Wahrnehmung: Menschen können sich mit Echo orientieren
Ähnlich den Fledermäusen und Delfinen können auch Menschen die Fähigkeit zur so genannten Echolokation entwickeln. Mit Hilfe von Klicklauten gelingt es ihnen dann, sich räumlich zu orientieren. Dies fanden nun Wissenschaftler um Juan Rojas von der Universidad de Alcalá de Henares in Madrid heraus. Sie analysierten die physikalischen Eigenschaften verschiedener Geräusche und Klicks, die Menschen erzeugen können, um die Laute zu identifizieren, die sich am besten zur Echoorientierung eignen.
Die Wissenschaftler lehrten bereits zehn Testpersonen die Grundlagen der Echolokation: wie sie die Laute erzeugen, ihre individuellen Klicks erkennen, Echos erhalten und wie sie diese aktiv nutzen können. Täglich zwei Stunden Training über ein paar Wochen sollen wohl schon ausreichen, um sich mit Hilfe des ausgesandten Echos zu orientieren. So wäre es dann möglich, Gegenstände in der Umgebung zu erkennen. Nach einigen weiteren Wochen Training lassen diese sich dann sogar unterscheiden.
Im Gegensatz zu Delfinen verfügen die Menschen jedoch nicht über ein eigenes Organ zur Echoortung: Sie produzieren die Klicks mittels Zunge und Gaumen und nehmen sie mit den Ohren wahr. Aus diesem Grund generieren die Menschen nur drei bis vier Klicks pro Sekunde, während die Meeressäuger bis zu 200 in der Sekunde aussenden können. Dass Menschen ebenfalls zur Echoortung in der Lage sind, wurde allerdings bereits in der Vergangenheit bekannt: Zwei blinde Männer, die Amerikaner Daniel Kish und Ben Underwood, hatten sie sich selbst beigebracht. (lw)
Dabei stießen die Forscher auf den so genannten Gaumen-Klick – der Laut entsteht, indem die Zungenspitze direkt hinter den Zähnen an den Gaumen gedrückt und dann schnell nach hinten bewegt wird. Dieser habe den Vorteil, dass er einheitlich produziert wird, schon bei geringen Intensitäten zur Echoorientierung genutzt werden kann und nicht vom Umgebungslärm übertönt wird, so Rojas. Diese akustische Ortung könnte besonders für Blinde hilfreich sein sowie für Menschen, die sich im Dunkeln, im Nebel oder im Rauch zurechtfinden müssen wie zum Beispiel Feuerwehrmänner.
Die Wissenschaftler lehrten bereits zehn Testpersonen die Grundlagen der Echolokation: wie sie die Laute erzeugen, ihre individuellen Klicks erkennen, Echos erhalten und wie sie diese aktiv nutzen können. Täglich zwei Stunden Training über ein paar Wochen sollen wohl schon ausreichen, um sich mit Hilfe des ausgesandten Echos zu orientieren. So wäre es dann möglich, Gegenstände in der Umgebung zu erkennen. Nach einigen weiteren Wochen Training lassen diese sich dann sogar unterscheiden.
Im Gegensatz zu Delfinen verfügen die Menschen jedoch nicht über ein eigenes Organ zur Echoortung: Sie produzieren die Klicks mittels Zunge und Gaumen und nehmen sie mit den Ohren wahr. Aus diesem Grund generieren die Menschen nur drei bis vier Klicks pro Sekunde, während die Meeressäuger bis zu 200 in der Sekunde aussenden können. Dass Menschen ebenfalls zur Echoortung in der Lage sind, wurde allerdings bereits in der Vergangenheit bekannt: Zwei blinde Männer, die Amerikaner Daniel Kish und Ben Underwood, hatten sie sich selbst beigebracht. (lw)
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