News: Merkur am Abendhimmel
Der sonnennächste Planet bietet im Mai die beste Sichtbarkeitsperiode des Jahres 2008.
Bei klarem Himmel kann Merkur zwischen dem 1. und dem 19. Mai beobachtet werden. Am besten geeignet ist jedoch der Zeitraum vom 6. bis zum 9. des Monats. Ab etwa 21 Uhr ist es dunkel genug, um Merkur in der Abenddämmerung tief am westlichen Horizont mit dem bloßen Auge zu finden. Gegen 22 Uhr dürfte er dann von den dichten Dunstschichten in Horizontnähe verschluckt werden. Am 6. Mai findet eine Begegnung mit der zunehmenden Mondsichel statt.
Während zu Monatsbeginn die scheinbare Helligkeit des flinken Planeten noch –0,9 mag beträgt – er ist dann etwa so hell wie Sirius, der hellste Fixstern am Himmel – sinkt sie bis zu seiner größten östlichen Elongation am 14. Mai deutlich auf 0,5 mag ab. Mit einem maximalen Abstand von 21,8 Grad erreicht Merkur eine respektable Entfernung vom Tagesgestirn. Möglich ist dies, weil im Mai die Ekliptik (scheinbare Sonnenbahn) sehr steil zum westlichen Horizont steht. Bevor Merkur sich um den 20. Mai wieder von der Himmelsbühne verabschiedet, leuchtet er nur noch mit 1,2 mag. Im Fernrohr zeigt sich das nur rund sieben Bogensekunden große Scheibchen zur Hälfte beleuchtet, der Planet hat die so genannte Dichotomie erreicht. Am Monatsanfang geht Merkur um 22.19 Uhr MESZ unter, am 14. um 23.07 Uhr MESZ.
Der innerste Planet Merkur umrundet die Sonne in rund 88 Tagen und ist aufgrund seiner Nähe zum Zentralgestirn nur schwierig zu beobachten. Von der Erde aus gesehen kann er sich nur maximal 28 Grad von der Sonne entfernen.
MS
Während zu Monatsbeginn die scheinbare Helligkeit des flinken Planeten noch –0,9 mag beträgt – er ist dann etwa so hell wie Sirius, der hellste Fixstern am Himmel – sinkt sie bis zu seiner größten östlichen Elongation am 14. Mai deutlich auf 0,5 mag ab. Mit einem maximalen Abstand von 21,8 Grad erreicht Merkur eine respektable Entfernung vom Tagesgestirn. Möglich ist dies, weil im Mai die Ekliptik (scheinbare Sonnenbahn) sehr steil zum westlichen Horizont steht. Bevor Merkur sich um den 20. Mai wieder von der Himmelsbühne verabschiedet, leuchtet er nur noch mit 1,2 mag. Im Fernrohr zeigt sich das nur rund sieben Bogensekunden große Scheibchen zur Hälfte beleuchtet, der Planet hat die so genannte Dichotomie erreicht. Am Monatsanfang geht Merkur um 22.19 Uhr MESZ unter, am 14. um 23.07 Uhr MESZ.
Der innerste Planet Merkur umrundet die Sonne in rund 88 Tagen und ist aufgrund seiner Nähe zum Zentralgestirn nur schwierig zu beobachten. Von der Erde aus gesehen kann er sich nur maximal 28 Grad von der Sonne entfernen.
MS
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