Beobachtungstipp: Merkur am Morgenhimmel
Kurz nach seiner unteren Konjunktion ist der sonnennächste Planet in den Morgenstunden des 14. August 2012 mit dem bloßen Auge sichtbar. Er geht um 04:35 Uhr MESZ auf, ist dann aber noch von der Dunstschicht des Horizonts verborgen (gerechnet für Frankfurt am Main). Rund eine halbe Stunde später sollte er sich dann dicht über dem Osthorizont als ein feiner Lichtpunkt zeigen. Ein ganzes Stück oberhalb von ihm strahlt die helle Venus unübersehbar vom Morgenhimmel und zeigt so die Blickrichtung an.
Merkur ist der sonnennächste Planet und mit einem Durchmesser von 4880 Kilometern nicht einmal halb so groß wie die Erde. Er weist die größte Temperaturschwankung unter allen Planeten auf, mit einer maximalen Temperatur von +430 Grad Celsius und einer minimalen Nachttemperatur von -170 Grad Celsius. Sein Abstand von der Sonne beträgt durchschnittlich rund ein Drittel des Abstands der Erde von der Sonne. Aufgrund dieser Sonnennähe ist er von der Erde aus meist nur schwer zu beobachten.
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