Geowissenschaften: Meteorit durchschlug obere Erdkruste
Der 1,8 Milliarden Jahre alte und 250 Kilometer große Einschlagkrater im kanadischen Sudbury besteht hauptsächlich aus geschmolzenen Gesteinen der unteren Erdkruste. Dies zeigte eine Studie von Wissenschaftlern um James Mungall von der Universität Toronto. Sie lieferte damit erstmals Anhaltspunkte dafür, dass ein Meteorit die gesamte Erdkruste durchbohren kann. Der massive Einschlag habe dann dazu geführt, dass Material aus der Tiefe verdampfte, sich an der Oberfläche wieder niederschlug und so die Schichtfolge der Kruste teilweise umkehren kann.
Nach Meinung der Forscher schlug der Meteorit, der in der Größe dem Mount Everest vergleichbar gewesen sein müsste, ein bis zur unteren Grenze der Erdkruste reichendes Loch, um anschließend selbst zu verdampfen. Bisher waren solche Prozesse nur bei der Entstehung von Mondkratern vermutet worden.
Der Sudbury-Krater ist der zweitälteste Riesenkrater, der zudem gut erhalten und zugänglich ist. Etwa zwei Millionen Jahre älter ist der Vredefort-Krater in Südafrika, von ihm ist aufgrund von Erosion jedoch nur noch der Grund erhalten.
Nach Meinung der Forscher schlug der Meteorit, der in der Größe dem Mount Everest vergleichbar gewesen sein müsste, ein bis zur unteren Grenze der Erdkruste reichendes Loch, um anschließend selbst zu verdampfen. Bisher waren solche Prozesse nur bei der Entstehung von Mondkratern vermutet worden.
Der Sudbury-Krater ist der zweitälteste Riesenkrater, der zudem gut erhalten und zugänglich ist. Etwa zwei Millionen Jahre älter ist der Vredefort-Krater in Südafrika, von ihm ist aufgrund von Erosion jedoch nur noch der Grund erhalten.
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