Meteore : Meteoroidenstaub größer als gedacht
Sternschnuppen am Himmel mögen manchem Zeitgenossen als Glücksbringer gelten – für Wissenschaftler sind sie vor allem die Leuchtspur eines Meteoroiden in der Erdatmosphäre. Als am 3. September 2004 einer der größten bislang registrierten Brocken von 56 Kilometern bis 18 Kilometern Höhe seine Spur zog, ergab sich dank zahlreicher Messinstrumente die Möglichkeit, den zurückbleibenden Staub erstmals genauer zu untersuchen.
Ursprünglich hatte der Meteoroid wohl eine Masse von etwa eintausend Tonnen gehabt und auf seinem Weg durch die Atmosphäre Energie freigesetzt, die 13 bis 28 Kilotonnen Sprengstoff entsprach – mehr als die Hiroshima-Bombe. Noch Stunden nach dem Ereignis war am Himmel eine seltsam geformte "Wolke" zu sehen, deren Lichtreflexion Forscher um Andrew Klekociuk von der Australian Antarctic Division in Kingston auf Tasmanien vermessen und ausgewertet haben. Ihre Daten sprechen für eine Teilchengröße im Bereich von 10 bis 20 Mikrometern. Bislang war man davon ausgegangen, der Staub würde nicht mehr als einige Nanometer groß sein.
Teilchen der nun gefundenen Ausmaße können nach Ansicht der Wissenschaftler durchaus Einfluss auf das Klima haben, indem sie das Sonnenlicht reflektieren oder als Keime für Regentropfen wirken. Erst nach mehreren Wochen sei der Staub schließlich aus der Atmosphäre zu Boden gesunken.
Ursprünglich hatte der Meteoroid wohl eine Masse von etwa eintausend Tonnen gehabt und auf seinem Weg durch die Atmosphäre Energie freigesetzt, die 13 bis 28 Kilotonnen Sprengstoff entsprach – mehr als die Hiroshima-Bombe. Noch Stunden nach dem Ereignis war am Himmel eine seltsam geformte "Wolke" zu sehen, deren Lichtreflexion Forscher um Andrew Klekociuk von der Australian Antarctic Division in Kingston auf Tasmanien vermessen und ausgewertet haben. Ihre Daten sprechen für eine Teilchengröße im Bereich von 10 bis 20 Mikrometern. Bislang war man davon ausgegangen, der Staub würde nicht mehr als einige Nanometer groß sein.
Teilchen der nun gefundenen Ausmaße können nach Ansicht der Wissenschaftler durchaus Einfluss auf das Klima haben, indem sie das Sonnenlicht reflektieren oder als Keime für Regentropfen wirken. Erst nach mehreren Wochen sei der Staub schließlich aus der Atmosphäre zu Boden gesunken.
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