Astronomie: Milchstraße größer als vermutet?
Nach Beobachtungen von Astronomen des Anglo-Australian Observatory können Spiralnebel wie unsere Milchstraße unerwartet riesige Ausmaße annehmen. Das schließen die Wissenschaftler aus Untersuchungen einer etwa 6,1 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie mit der Bezeichnung NGC 300, die sie mit einem speziellen Spektrografen des 8-Meter-Gemini-South-Teleskops in Chile unter die Lupe nahmen.
Zunächst gingen die Forscher davon aus, dass dieses Himmelsobjekt deutlich kleiner ist als unsere Heimatgalaxie, da es merklich weniger Sterne enthält und wesentlich schwächer strahlt. Doch entdeckten die Astronomen noch in über 47 000 Lichtjahren Entfernung vom Zentrum dieses Spiralnebels Sterne, die zu NGC 300 gehören.
Die Galaxie ist nach Schätzungen der Wissenschaftler demnach gut zehnmal größer als bislang vermutet und erreicht mit nahezu 100 000 Lichtjahren Durchmesser fast die (ausschließlich geschätzten) Ausmaße unserer Milchstraße. Daher folgern die Forscher, dass auch die Ausdehnung unseres heimatlichen Sternensystems nach oben korrigiert werden muss, und zwar auf mindestens 200 000 Lichtjahre.
Zugleich sind nach Ansicht der Beobachter die Theorien über die Entstehung solcher Ansammlungen von Sonnen zu überdenken. Bislang gingen die Astronomen davon aus, dass Galaxien einen relativ genau definierten Rand haben. Doch dafür gibt es bei NGC 300 keinerlei Hinweise. Im Gegenteil, die Sternendichte verringert sich nur sehr allmählich. Derartige Gebilde lassen sich mit den gängigen Theorien zur Entstehung von Galaxien bislang aber nicht erklären.
Zunächst gingen die Forscher davon aus, dass dieses Himmelsobjekt deutlich kleiner ist als unsere Heimatgalaxie, da es merklich weniger Sterne enthält und wesentlich schwächer strahlt. Doch entdeckten die Astronomen noch in über 47 000 Lichtjahren Entfernung vom Zentrum dieses Spiralnebels Sterne, die zu NGC 300 gehören.
Die Galaxie ist nach Schätzungen der Wissenschaftler demnach gut zehnmal größer als bislang vermutet und erreicht mit nahezu 100 000 Lichtjahren Durchmesser fast die (ausschließlich geschätzten) Ausmaße unserer Milchstraße. Daher folgern die Forscher, dass auch die Ausdehnung unseres heimatlichen Sternensystems nach oben korrigiert werden muss, und zwar auf mindestens 200 000 Lichtjahre.
Zugleich sind nach Ansicht der Beobachter die Theorien über die Entstehung solcher Ansammlungen von Sonnen zu überdenken. Bislang gingen die Astronomen davon aus, dass Galaxien einen relativ genau definierten Rand haben. Doch dafür gibt es bei NGC 300 keinerlei Hinweise. Im Gegenteil, die Sternendichte verringert sich nur sehr allmählich. Derartige Gebilde lassen sich mit den gängigen Theorien zur Entstehung von Galaxien bislang aber nicht erklären.
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