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Schülerwettbewerb: Mit "Aktion 42" Experimente auf die Raumstation schicken

Der deutsche Astronaut Alexander Gerst beim Training

Einen ungewöhnlichen Namen hat sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit "Aktion 42" einfallen lassen. Die Zahl bezeichnet die unterschiedlichen vorgegebenen Materialien, aus denen Schüler Experimente in der Schwerelosigkeit an Bord der Internationalen Raumstation ISS entwickeln dürfen. Auf dieser Liste sind alltägliche Dinge wie Senf, Zahnseide, Wattestäbchen oder Taschenlampe aufgeführt. Den aus dem Wettbewerb als Sieger hervorgegangenen Versuch wird der deutsche Astronaut Alexander Gerst während seines halbjährigen Raumflugs im Frühjahr 2014 auf der ISS durchführen.

Die in der Liste aufgeführten Materialen sind Objekte, die schon zuvor an Bord der ISS verwendet wurden und somit als raumtauglich gelten. Die Anzahl der für ein Experiment vorgeschlagenen Dinge aus der Liste ist nicht begrenzt, es können 5, 11, 16 oder mehr sein. Teilnehmen am Wettbewerb dürfen Schüler im Alter von 15 Jahren oder im 15. Lebensjahr. Dabei können sie sich als Einzelpersonen oder als Team mit bis zu drei Mitgliedern mit Vorschlägen bewerben. Unter allen Einsendungen wählt eine Jury die originellste Experimentidee aus und lässt sie dann an Bord der ISS durchführen. Der oder die Gewinner dürfen sich dann noch mit Alexander Gerst nach seiner Rückkehr aus dem All treffen. Die fünf besten Teams werden zudem im Mai 2014 vom DLR zu einer Startveranstaltung zum Flug von Alexander Gerst in Deutschland eingeladen. Weitere Informationen zur "Aktion 42".

  • Quellen
DLR, 10. Juni 2013

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