News: Mit dem Handy ins Bett
Im Durchschnitt dauert es sieben Sekunden, bis auf den Anruf reagiert wird – schließlich haben 70 Prozent der Handybesitzer ihr Mobiltelefon nicht griffbereit. Ein Drittel trägt das Gerät in der Tasche, ein Viertel am Körper beziehungsweise in der Kleidung, ein weiteres Viertel – insbesondere Männer – halten das Handy in der Hand. Frauen brauchen im Durchschnitt etwas länger, um ihr läutendes Telefon in der Handtasche zu finden.
Auch dass Frauen häufiger und länger Telefonieren als Männer, ist ein Gerücht. Die Studie ergab, dass Männer im Durchschnitt eine um 50 Prozent höhere Telefonrechnung haben. Auch die Zahl der gespeicherten Nummern ist bei Männern größer, weiß Keul. Männer geben häufiger an, das Mobiltelefon beruflich zu nutzen.
Aus der subjektiven Perspektive sagten drei Viertel aller Befragten, dass ihr letztes Telefonat wichtig gewesen sei. 75 Prozent der 275 Interviewpartner nutzen das Mobiltelefon überwiegend privat. Immerhin ein Viertel hat mittlerweile keinen Festnetzanschluss mehr. Barbara Schmiedehausen von der Pressestelle der Mobilkom Austria rechnet übrigens damit, dass bis Jahresende in Österreich eine Marktdurchdringung von 69 Prozent erreicht ist. Damit liegt Österreich bei den Zuwächsen derzeit an erster Stelle in Westeuropa.
Und welche geschlechtsspezifischen Unterschiede stellten die Studienautoren fest? "Typisch Mann" ist demonstratives Telefonieren der 20- bis 30-Jährigen, mehr gespeicherte Nummern, ein D-Netz-Anschluss, eine höhere Abrechnung und die berufliche Verwendung. Die Handynutzerinnen hingegen sind unter 20, suchen in ihrer Handtasche nach dem Telefon, verwenden es diskreter und überwiegend privat.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben