News: Mit Farbstoff gegen Veitstanz?
Der zum Anfärben von Zellen verwendete Farbstoff Kongorot kann in Gehirnzellen Proteinklumpen wieder auflösen, die sich im Fall der Erbkrankheit Chorea Huntington dort bilden und Nervenzellen abtöten. Junying Yuan und ihre Kollegen an der Harvard Medical School konnten an Zellkulturen zeigen, dass Kongorot nicht nur die Bildung der Klumpen hemmt, sondern auch bereits bestehende Absammlungen wieder aufbricht und so die Absterberate der Neuronen drastisch senkt.
Als sie die Gehirne von genetisch veränderten Mäuse, die an Huntington leiden, mit dem Farbstoff behandelten, verbesserten sich deren Symptome, ohne allerdings ganz zu verschwinden. Die Tiere lebten außerdem durchschnittlich um 15 Prozent länger. Eine Anwendung beim Menschen wird jedoch dadurch erschwert, dass Kongorot die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann.
Als sie die Gehirne von genetisch veränderten Mäuse, die an Huntington leiden, mit dem Farbstoff behandelten, verbesserten sich deren Symptome, ohne allerdings ganz zu verschwinden. Die Tiere lebten außerdem durchschnittlich um 15 Prozent länger. Eine Anwendung beim Menschen wird jedoch dadurch erschwert, dass Kongorot die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann.
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