Akropolis: Mit Laser gegen Luftverschmutzung
Die Akropolis in Athen hat in ihren 2500 Jahren eine Menge erlebt: Erdbeben, Feuer, Krieg und – seit einigen Jahrzehnten – Millionen Besucher pro Jahr. Doch insbesondere die zunehmende Luftverschmutzung macht dem antiken Marmor zu schaffen – und hüllt ihn in eine aggressive, dunkelgraue Schmutzschicht.
Nun wollen Wissenschaftler dem Dreck mit einer Laserkanone beikommen. Dazu scannen die Forscher um Evi Papaconstantinou von der Foundation for Research & Technology – Hellas (FORTH) zunächst das Gestein und ermitteln so die Dicke der Schicht. Auf der Basis dieser Daten regulieren sie die Intensität des Hochenergiestrahls. Die Kombination aus infraroten und ultravioletten Lasern zerstört die Oberfläche vollständig, ohne einen farbigen Schimmer zu hinterlassen. "Wir müssen uns bei der Reinigung sehr konzentrieren, um wirklich nur die Verschmutzungsrückstände und nicht die eventuell darunter liegende Schichten mit Bemalung zu ruinieren" erklärt Papaconstaninou.
Derzeit säubern die Forscher die Korenhalle des Erechtheions – etwa ein Jahr werden sie dafür benötigen. Doch wenn die vier Millionen Einwohner der Stadt ihre Luft weiterhin derart verpesten, dürften die Forscher das Weltkulturerbe schon in wenigen Jahren erneut ins Visier nehmen müssen.
Robin Gerst
Nun wollen Wissenschaftler dem Dreck mit einer Laserkanone beikommen. Dazu scannen die Forscher um Evi Papaconstantinou von der Foundation for Research & Technology – Hellas (FORTH) zunächst das Gestein und ermitteln so die Dicke der Schicht. Auf der Basis dieser Daten regulieren sie die Intensität des Hochenergiestrahls. Die Kombination aus infraroten und ultravioletten Lasern zerstört die Oberfläche vollständig, ohne einen farbigen Schimmer zu hinterlassen. "Wir müssen uns bei der Reinigung sehr konzentrieren, um wirklich nur die Verschmutzungsrückstände und nicht die eventuell darunter liegende Schichten mit Bemalung zu ruinieren" erklärt Papaconstaninou.
Derzeit säubern die Forscher die Korenhalle des Erechtheions – etwa ein Jahr werden sie dafür benötigen. Doch wenn die vier Millionen Einwohner der Stadt ihre Luft weiterhin derart verpesten, dürften die Forscher das Weltkulturerbe schon in wenigen Jahren erneut ins Visier nehmen müssen.
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