News: Mittel gegen Narkolepsie gefunden?
Forscher der University of Texas haben erfolgreich die Schlafstörungen von Mäusen behandelt, die an Narkolepsie leiden, also unkontrolliert einschlafen, tagsüber sehr schläfrig sind und plötzliche Anfälle von Muskelschwäche zeigen. Die Wissenschaftler hatten die Tiere mit Orexin behandelt, einem Neuropeptid, das im Hypothalamus gebildet wird.
Bei den Mäusen handelte es sich um Tiere, denen im Gehirn die Orexin produzierenden Nervenzellen fehlten. Sie wachen beispielsweise nicht wie ihre normalen Artgenossen zum Fressen auf. Als die Forscher um Masashi Yanagisawa den Nagern den Botenstoff aber direkt ins Hirn injizierten, gingen die Narkolepsie-Symptome zurück. In einem zweiten Ansatz kreierten die Wissenschaftler außerdem Mäuse, denen zwar ebenfalls die Orexin produzierenden Nervenzellen im Hypothalamus fehlten, die das Neuropeptid aber diffus in anderen Gehirnteilen herstellen konnten. Auch sie litten daraufhin nicht mehr unter Narkolepsie.
Die Forscher gehen davon aus, dass eine ähnliche Behandlung auch bei Menschen möglich wäre, da Narkolepsie-Patienten ebenfalls einen Orexin-Mangel im Gehirn aufweisen. Entsprechende Moleküle, welche die Wirkung von Orexin nachahmen und klein genug wären, um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, könnten daher neue Ansätze für eine Therapie bieten.
Bei den Mäusen handelte es sich um Tiere, denen im Gehirn die Orexin produzierenden Nervenzellen fehlten. Sie wachen beispielsweise nicht wie ihre normalen Artgenossen zum Fressen auf. Als die Forscher um Masashi Yanagisawa den Nagern den Botenstoff aber direkt ins Hirn injizierten, gingen die Narkolepsie-Symptome zurück. In einem zweiten Ansatz kreierten die Wissenschaftler außerdem Mäuse, denen zwar ebenfalls die Orexin produzierenden Nervenzellen im Hypothalamus fehlten, die das Neuropeptid aber diffus in anderen Gehirnteilen herstellen konnten. Auch sie litten daraufhin nicht mehr unter Narkolepsie.
Die Forscher gehen davon aus, dass eine ähnliche Behandlung auch bei Menschen möglich wäre, da Narkolepsie-Patienten ebenfalls einen Orexin-Mangel im Gehirn aufweisen. Entsprechende Moleküle, welche die Wirkung von Orexin nachahmen und klein genug wären, um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, könnten daher neue Ansätze für eine Therapie bieten.
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