Elektromagnetische Strahlung: Mobiltelefone als Krebsrisiko entlastet?
Forscher aus Dänemark konnten nicht nachweisen, dass telefonieren per Handy mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergeht. Joachim Schütz von der Krebsgesellschaft Dänemarks und seine Kollegen werteten die staatlich dokumentierte Krankengeschichte von 420 095 Dänen mit Mobilfunkvertrag aus und ermittelten so ihr Krebsrisiko. Die Teilnehmer hatten meist seit wenigen Jahren, teilweise aber auch seit 1985 mobil telefoniert.
Bei den bei Handybenutzern besonders unter Verdacht stehenden Krebssorten in Kopf, Hals und Speicheldrüsen sowie der Leukämie seien weder bei Frauen noch bei Männern Unterschiede zum Durchschnitt der dänischen Bevölkerung feststellbar.
Insgesamt sei im Vergleich zur Gesamtbevölkerung bei handybenutzenden Männern sogar ein statistisch leicht vermindertes Risiko zu beobachten, an Krebs zu erkranken. Dies erkläre sich durch die verminderte Häufigkeit der mit Tabakkonsum assozierten Krebsfälle in der Teilnehmergruppe, so die Autoren. Die Studienteilnehmer, die sich aus einer landesweit seit 1985 geführten Liste der Telefongesellschaften rekrutierten, hatten ein höheres Grundeinkommen als die Durchschnittsbevölkerung und damit einen höheren sozio-ökonomischen Status. Mit diesem Status korreliert bei Männern, nicht aber bei Frauen der Anteil von Rauchern und damit tabakkonsumbedingten Krebserkrankungen, so die Autoren.
Die Autoren weisen auf mögliche Schwachpunkte ihrer Studie hin: Zum einen sei nicht sichergestellt, wie lange die einzelnen Teilnehmer tatsächlich telefoniert hatten. Bei einer gesonderte Befragung von 822 aller Studienteilnehmer ermittelten die Autoren jedoch, dass sich davon immerhin sechzig Prozent als "häufige" Mobiltelefonierer bezeichneten, die zumindest mehr als ein Gespräch pro Woche führen. Nach Statistiken von Mobilfunkanbietern liege die tatsächliche Nutzungsdauer meist deutlich über der Selbsteinschätzung der Teilnehmer, so die Autoren.
Schütz und Co geben weiter zu bedenken, dass sich aus ihrer Studie kein verlässlicher Trend über ein möglicherweise steigendes Krebsrisiko bei einer Langzeitnutzung von Mobiltelefonen über mehr als zehn Jahre ableiten lässt. Insgesamt seien zwar mehr als 11 000 Personen mehr als 15 Jahre und einige sogar 21 Jahre lang bei einem Mobilfunkanbieter registriert gewesen, von diesen Versuchsteilnehmern sind aber noch zu wenige aussagekräftige medizinische Daten verfügbar, um statistisch relevante Aussagen über einen langen Zeitraum zu erlauben.
Bei den bei Handybenutzern besonders unter Verdacht stehenden Krebssorten in Kopf, Hals und Speicheldrüsen sowie der Leukämie seien weder bei Frauen noch bei Männern Unterschiede zum Durchschnitt der dänischen Bevölkerung feststellbar.
Insgesamt sei im Vergleich zur Gesamtbevölkerung bei handybenutzenden Männern sogar ein statistisch leicht vermindertes Risiko zu beobachten, an Krebs zu erkranken. Dies erkläre sich durch die verminderte Häufigkeit der mit Tabakkonsum assozierten Krebsfälle in der Teilnehmergruppe, so die Autoren. Die Studienteilnehmer, die sich aus einer landesweit seit 1985 geführten Liste der Telefongesellschaften rekrutierten, hatten ein höheres Grundeinkommen als die Durchschnittsbevölkerung und damit einen höheren sozio-ökonomischen Status. Mit diesem Status korreliert bei Männern, nicht aber bei Frauen der Anteil von Rauchern und damit tabakkonsumbedingten Krebserkrankungen, so die Autoren.
Die Autoren weisen auf mögliche Schwachpunkte ihrer Studie hin: Zum einen sei nicht sichergestellt, wie lange die einzelnen Teilnehmer tatsächlich telefoniert hatten. Bei einer gesonderte Befragung von 822 aller Studienteilnehmer ermittelten die Autoren jedoch, dass sich davon immerhin sechzig Prozent als "häufige" Mobiltelefonierer bezeichneten, die zumindest mehr als ein Gespräch pro Woche führen. Nach Statistiken von Mobilfunkanbietern liege die tatsächliche Nutzungsdauer meist deutlich über der Selbsteinschätzung der Teilnehmer, so die Autoren.
Schütz und Co geben weiter zu bedenken, dass sich aus ihrer Studie kein verlässlicher Trend über ein möglicherweise steigendes Krebsrisiko bei einer Langzeitnutzung von Mobiltelefonen über mehr als zehn Jahre ableiten lässt. Insgesamt seien zwar mehr als 11 000 Personen mehr als 15 Jahre und einige sogar 21 Jahre lang bei einem Mobilfunkanbieter registriert gewesen, von diesen Versuchsteilnehmern sind aber noch zu wenige aussagekräftige medizinische Daten verfügbar, um statistisch relevante Aussagen über einen langen Zeitraum zu erlauben.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.