Franken: Mode aus der Frühsteinzeit
Eine Kette aus Tierzähnen um den Hals und auch das Kleid mit Zähnen bestickt – so könnten sich Frauen vor 4500 Jahren gekleidet haben. Der Schmuck wurde damals einer Verstorbenen aus dem heutigen Mittelfranken mit ins Grab gelegt; Archäologen legten die Ruhestätte nun wieder frei.
Die Mitarbeiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege stießen außerdem auf zwei weitere Skelette. Offenbar befand sich hier nahe Oberickelsheim im Kreis Neustadt Aisch ein kleiner Friedhof. Auch die beiden anderen Toten waren mit zahlreichen Beigaben bestattet worden, darunter Knochenwerkzeuge, Feuersteinklingen sowie Töpfe mit den typischen Verzierungen der Schnurkeramik, einer Kultur der damaligen Frühsteinzeit.
Die Funde sind deshalb so vollständig und gut erhalten, weil der Boden in der Region besonders viel Kalk enthält. Die genauere Analyse der Knochen soll bald weitere Informationen darüber liefern, in welchem Alter die Menschen starben, wie sie sich zu Lebzeiten ernährten und ob sie an Krankheiten litten.
Nur wenige Kilometer entfernt von der aktuellen Fundstätte waren Archäologen bereits 2002 bei Ippesheim auf ein Steinzeitgrab gestoßen: Darin lag ebenfalls ein weibliches Skelett, dessen Alter sogar auf 6700 Jahre geschätzt wird.
Lisa Leander
Die Mitarbeiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege stießen außerdem auf zwei weitere Skelette. Offenbar befand sich hier nahe Oberickelsheim im Kreis Neustadt Aisch ein kleiner Friedhof. Auch die beiden anderen Toten waren mit zahlreichen Beigaben bestattet worden, darunter Knochenwerkzeuge, Feuersteinklingen sowie Töpfe mit den typischen Verzierungen der Schnurkeramik, einer Kultur der damaligen Frühsteinzeit.
Die Funde sind deshalb so vollständig und gut erhalten, weil der Boden in der Region besonders viel Kalk enthält. Die genauere Analyse der Knochen soll bald weitere Informationen darüber liefern, in welchem Alter die Menschen starben, wie sie sich zu Lebzeiten ernährten und ob sie an Krankheiten litten.
Nur wenige Kilometer entfernt von der aktuellen Fundstätte waren Archäologen bereits 2002 bei Ippesheim auf ein Steinzeitgrab gestoßen: Darin lag ebenfalls ein weibliches Skelett, dessen Alter sogar auf 6700 Jahre geschätzt wird.
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