Planetengeologie: Mond neu durchleuchtet
Selbst Messdaten aus der Apollo-Ära bringen noch heute Forschungsergebnisse hervor: Wissenschaftler um Renee Weber von der NASA fanden heraus, dass der innere Aufbau des Mondes komplexer ist als bisher gedacht. Sie analysierten dafür alte Aufzeichnungen von Mondbeben.
Die Forscher entwickelten zusätzlich ein neues mineralogisches Modell des Mondkerns. Der bestehe aus einer Eisenlegierung und zu weniger als sechs Prozent aus flüchtigen Elementen wie Schwefel. Dies bestätige die angenommene Entstehung des Mondes aus einer Kollision zwischen Erde und einem marsgroßen Planeten. Aus der Gesteinsschmelze entwichen die leichten Elemente, bevor sich aus ihr der Mond entwickelte.
Die Aufzeichnungen vom 1200 Kilometer tiefen Mondkern entzogen sich bisher der genaueren Auswertung. Denn je weiter sich eine seismische Welle im Mondinneren fortbewegt, umso schlechter sind die von Seismografen aufgezeichneten Amplituden noch zu erkennen. Neuere computergestützte Methoden machten diese nun sichtbar. (ku)
Die von Astronauten zurückgelassenen "Passive Seismic Experiments" hatten bedeutende Erkenntnisse über den Aufbau der oberen Mondschichten geliefert. Nun erhielten die Forscher auch Einblicke in die tiefsten Bereiche. Demnach besitzt der Erdtrabant einen festen inneren und einen flüssigen äußeren Kern. Dieser ist von einer rund 150 Kilometer breiten Schicht aus teilweise geschmolzenem Gestein umgeben, was ihn vom Erdkern unterscheidet.
Die Forscher entwickelten zusätzlich ein neues mineralogisches Modell des Mondkerns. Der bestehe aus einer Eisenlegierung und zu weniger als sechs Prozent aus flüchtigen Elementen wie Schwefel. Dies bestätige die angenommene Entstehung des Mondes aus einer Kollision zwischen Erde und einem marsgroßen Planeten. Aus der Gesteinsschmelze entwichen die leichten Elemente, bevor sich aus ihr der Mond entwickelte.
Die Aufzeichnungen vom 1200 Kilometer tiefen Mondkern entzogen sich bisher der genaueren Auswertung. Denn je weiter sich eine seismische Welle im Mondinneren fortbewegt, umso schlechter sind die von Seismografen aufgezeichneten Amplituden noch zu erkennen. Neuere computergestützte Methoden machten diese nun sichtbar. (ku)
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