Direkt zum Inhalt

News: Monsanto erhält Zulassung für gentechnisch verändertes Mais-Saatgut

Die amerikanische Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) hat dem Konzern Monsanto die Erlaubnis erteilt, für die kommende Saison gentechnisch verändert Mais-Saatgut zu verkaufen. Das Saatgut enthält die Erbinformation für das Gift des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis (Bt), das gegen den Wurzelschädling Maiswurzelwurm – Larven der Käfergattung Diabrotica – wirken soll. Auf diese Weise soll der Einsatz von Insektiziden drastisch verringert werden. Kritiker sind allerdings skeptisch, da bei Vorversuchen nicht alle Schädlinge abgetötet wurden, sodass die Bauern wohl auch weiterhin zu Pestiziden greifen werden.

Der Maiswurzelwurm fordert jährlich etwa eine Milliarde Euro Verlust für die Landwirtschaft in den USA. Dort sind bereits etliche gentechnisch veränderte Maisvarianten mit Bt-Genen zugelassen, die das Gift in den oberirdischen Pflanzenteilen produzieren. Die Käfer wurden in den neunziger Jahren auch nach Europa eingeschleppt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.