Fettleibigkeit: Mutation hat Einfluss auf das Körpergewicht
Deutsche Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Mutationen eines bestimmten Gens einen Einfluss auf den Körpermasse-Index (BMI) haben. Dieser Wert, berechnet aus dem Körpergewicht dividiert durch das Quadrat der Körpergröße, gilt als Maß zur Beurteilung von Übergewicht.
Astrid Dempfle von der Universität Marburg hatte zusammen mit ihren Kollegen das Körpergewicht und das Erbgut von 181 Verwandten von 25 extrem übergewichtigen Patienten untersucht. Dabei entdeckten die Forscher, dass diejenigen Personen, die eine Mutation in dem Gen MC4R (Melanocortin-4 Receptor) tragen, einen deutlich höheren BMI aufwiesen. Bei Frauen sorgte die Mutation für zusätzliche 9,5 Kilogramm pro Quadratmeter, bei Männern stieg der BMI um durchschnittlich 4 Kilogramm pro Quadratmeter an.
Vom MC4R-Gen sind 34 Varianten bekannt, allerdings zeigen nur zwei bis drei Prozent der stark Übergewichtigen eine Mutation. Die Wissenschaftler betonen, dass viele genetische und umweltbedingte Faktoren bei Übergewicht eine Rolle spielen. Eine Mutation im MC4R-Gen könnte jedoch mit einer Veranlagung zur Fettleibigkeit zusammenhängen.
Astrid Dempfle von der Universität Marburg hatte zusammen mit ihren Kollegen das Körpergewicht und das Erbgut von 181 Verwandten von 25 extrem übergewichtigen Patienten untersucht. Dabei entdeckten die Forscher, dass diejenigen Personen, die eine Mutation in dem Gen MC4R (Melanocortin-4 Receptor) tragen, einen deutlich höheren BMI aufwiesen. Bei Frauen sorgte die Mutation für zusätzliche 9,5 Kilogramm pro Quadratmeter, bei Männern stieg der BMI um durchschnittlich 4 Kilogramm pro Quadratmeter an.
Vom MC4R-Gen sind 34 Varianten bekannt, allerdings zeigen nur zwei bis drei Prozent der stark Übergewichtigen eine Mutation. Die Wissenschaftler betonen, dass viele genetische und umweltbedingte Faktoren bei Übergewicht eine Rolle spielen. Eine Mutation im MC4R-Gen könnte jedoch mit einer Veranlagung zur Fettleibigkeit zusammenhängen.
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