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News: Namen für neuentdeckte Jupiter- und Saturnmonde

Die Internationale Astronomische Union IAU hat endgültige Namen für einen Jupitermond und 13 Saturnmonde festgelegt, die im Zeitraum von 2003 bis 2006 entdeckt wurden. Bislang waren die bis zu sieben Kilometer großen Monde nur unter vorläufigen Registernummern bekannt.
Die Namen für die Saturnmonde stammen diesmal überwiegend aus der nordischen Mythologie. So erinnert bespielsweise Fenrir an einen Wolf, der bei Sonnenfinsternissen die Sonne verschlingt, und Surtur an einen isländischen Feuerriesen, welcher der Sage nach die Vulkane von Island kontrolliert. Der Jupitermond Kore trägt einen anderen Namen der griechischen Göttin Persephone, die Königin der Unterwelt war.

Hier nun die Namen im Einzelnen:

Jupiter XLIX Kore = S/2003 J 14
Saturn XXXVI Aegir = S/2004 S 10
Saturn XXXVII Bebhionn = S/2004 S 11
Saturn XXXVIII Bergelmir = S/2004 S 15
Saturn XXXIX Bestla = S/2004 S 18
Saturn XL Farbauti = S/2004 S 9
Saturn XLI Fenrir = S/2004 S 16
Saturn XLII Fornjot = S/2004 S 8
Saturn XLIII Hati = S/2004 S 14
Saturn XLIV Hyrokkin = S/2004 S 19
Saturn XLV Kari = S/2006 S 2
Saturn XLVI Loge = S/2006 S 5
Saturn XLVII Skoll = S/2006 S 8
Saturn XLVIII Surtur = S/2006 S 7

Damit sind aber noch längst nicht alle neuentdeckten Jupiter- und Saturnmonde mit Namen versehen: Bei Jupiter müssen noch 13 weitere Monde einen Namen erhalten, bei Saturn immerhin noch acht. Dabei schlagen die Entdecker, vor allem eine Forschergruppe um Scott S. Sheppard an der Carnegie Institution of Washington, Namen vor, die dann von der IAU genehmigt werden müssen.

TA

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