News: Nano-Elektronik bei Zimmertemperatur
Japanische Wissenschaftler wollen noch in diesem Jahr erste funktionierende nanoelektronische Schaltkreise vorstellen, die bei Zimmertemperatur funktionieren. Die in den letzten Jahren von verschiedensten Forschern vorgestellten Ein-Elektronen-Transistoren funktionieren nur bei sehr viel tieferen Temperaturen um die 25 Kelvin.
Masakazu Aono und seine Kollegen zeigten sich gegenüber EETIMES davon überzeugt, dass sie noch in diesem Frühjahr oder Sommer eine bei Zimmertemperatur funktionierende nanoelektronische Schaltung vorweisen können: Die japanischen Forscher arbeiten mit Polydiacetylen-Molekülen und Silber-Clustern. Die 500 Atome umfassenenden Cluster liegen in kleinen Vertiefungen auf einer Graphit-Unterlage; im Abstand von etwa vier Nanometern laufen drei Polydiacetylen-Drähte auf den Cluster zu. Legt man eine Spannung an den "Gatter-Draht" sperrt der Transistor; ohne Spannung tunneln Elektronen vom Source- über den Cluster zum Drain-Draht. Um gezielt Schaltungen herstellen zu können, müssen die Wissenschaftler allerdings noch lernen, wie man die Silber-Cluster gezielt auf der Graphit-Unterlage anordnet.
Masakazu Aono und seine Kollegen zeigten sich gegenüber EETIMES davon überzeugt, dass sie noch in diesem Frühjahr oder Sommer eine bei Zimmertemperatur funktionierende nanoelektronische Schaltung vorweisen können: Die japanischen Forscher arbeiten mit Polydiacetylen-Molekülen und Silber-Clustern. Die 500 Atome umfassenenden Cluster liegen in kleinen Vertiefungen auf einer Graphit-Unterlage; im Abstand von etwa vier Nanometern laufen drei Polydiacetylen-Drähte auf den Cluster zu. Legt man eine Spannung an den "Gatter-Draht" sperrt der Transistor; ohne Spannung tunneln Elektronen vom Source- über den Cluster zum Drain-Draht. Um gezielt Schaltungen herstellen zu können, müssen die Wissenschaftler allerdings noch lernen, wie man die Silber-Cluster gezielt auf der Graphit-Unterlage anordnet.
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