News: Nanodrähte aus Prionen
Prionen könnten in Zukunft die Basis von Nanometer dünnen Drähten bilden, wie Susan Lindquist vom Whitehead Institute in Boston und ihre Kollegen zeigten. Krankhafte, fehlgefaltete Prionen neigen dazu sich zusammenzuklumpen und gelten als Ursache des Rinderwahnsinns BSE sowie der neuen Variante der Creutzfeld-Jakob-Krankheit (vCJD) beim Menschen. Bestimmte Hefeprionen bilden jedoch von selbst lange, fadenartige Strukturen, die als Grundgerüst von Nanodrähten dienen können. Dazu müssen diese Fäden lediglich mit elektrisch leitfähigem Material wie Gold oder Silber überzogen werden.
Mit dieser Technik, die Lindquist bereits zum Patent angemeldet hat, lassen sich Drähte von etwa hundert Nanometern Durchmesser und bis zu einem Millimeter Länge produzieren. Die Wissenschaftlerin vermutet, dass sich mit Hilfe gentechnischer Verfahren sogar verhältnismäßig einfach Schalter und Verzweigungen aus DNA oder Proteinen herstellen lassen.
Mit dieser Technik, die Lindquist bereits zum Patent angemeldet hat, lassen sich Drähte von etwa hundert Nanometern Durchmesser und bis zu einem Millimeter Länge produzieren. Die Wissenschaftlerin vermutet, dass sich mit Hilfe gentechnischer Verfahren sogar verhältnismäßig einfach Schalter und Verzweigungen aus DNA oder Proteinen herstellen lassen.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.