Materialwissenschaft: Nanodraht als Lichtquelle
Ein nanometergroßer Draht könnte in Zukunft als optische Lichtquelle dienen und Forschern ermöglichen, winzige Strukturen mit hoher Auflösung zu untersuchen.
Peidong Yang von der Universität von Kalifornien in Berkeley und sein Team entwickelten einen Nanodraht aus Kalium-Niobat – einer Verbindung aus Kalium, Niob und Sauerstoff. Das von ihnen synthetisierte Material weist nichtlineare optische Eigenschaften auf und kann somit Licht einer bestimmten Frequenz in eine andere umwandeln. Mit einer optischen Pinzette in Form von Laserstrahlen hielten die Forscher den etwa hundert Nanometer dicken und einige Mikrometer langen Draht fest. Die eingestrahlte Wellenlänge lag im infraroten Spektralbereich und wurde im Draht zu grünem Licht verschoben und zu seinen Enden geleitet, wo es austrat.
Zur Probe analysierten sie mit dem Licht eine Teststruktur mit winzigen Goldlinien, die in einem Abstand von einigen hundert Nanometern aufgebracht waren. Die dabei erreichte Auflösung lag im Bereich des Drahtdurchmessers. Zudem stimmten die Werte mit Messungen eines Rasterkraftmikroskops innerhalb von zehn Prozent überein.
Da die Drähte weder Elektroden noch gewöhnliche Kabel benötigen, um zu leuchten, sind die Forscher in der Lage die winzige Leuchte bei nur minimalem Schaden in die Nähe von lebendem Gewebe zu bringen. (mp)
Peidong Yang von der Universität von Kalifornien in Berkeley und sein Team entwickelten einen Nanodraht aus Kalium-Niobat – einer Verbindung aus Kalium, Niob und Sauerstoff. Das von ihnen synthetisierte Material weist nichtlineare optische Eigenschaften auf und kann somit Licht einer bestimmten Frequenz in eine andere umwandeln. Mit einer optischen Pinzette in Form von Laserstrahlen hielten die Forscher den etwa hundert Nanometer dicken und einige Mikrometer langen Draht fest. Die eingestrahlte Wellenlänge lag im infraroten Spektralbereich und wurde im Draht zu grünem Licht verschoben und zu seinen Enden geleitet, wo es austrat.
Zur Probe analysierten sie mit dem Licht eine Teststruktur mit winzigen Goldlinien, die in einem Abstand von einigen hundert Nanometern aufgebracht waren. Die dabei erreichte Auflösung lag im Bereich des Drahtdurchmessers. Zudem stimmten die Werte mit Messungen eines Rasterkraftmikroskops innerhalb von zehn Prozent überein.
Da die Drähte weder Elektroden noch gewöhnliche Kabel benötigen, um zu leuchten, sind die Forscher in der Lage die winzige Leuchte bei nur minimalem Schaden in die Nähe von lebendem Gewebe zu bringen. (mp)
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