Nanotechnologie: Nanomotor dreht 10 000-fach größere Objekte
Niederländische Forscher haben einen mit UV-Licht betriebenen Nanomotor entwickelt, der Objekte dreht, die bis zu 10 000 Mal so groß sind wie er selbst. Die Wissenschaftler um Rienk Eelkema von der Universität Groningen ließen mit dem Molekülmotor Flüssigkristalle hin und her schaukeln, auf denen ein winziger Glasstab lag. Dieser drehte sich daraufhin im Rhythmus der Bewegungen zwischen 0,22 und 0,67 Mal pro Minute.
Die Forschergruppe dotierten dazu einen Film aus regelmäßig angeordneten Flüssigkristallen zu etwa einem Prozent mit den helixförmigen Motor-Molekülen. Diese bestanden aus einer festen Basis, die den Flüssigkristallen ähnelte, einer Kohlenstoff-Doppelbindung als Achse und einem Molekül-Rotor mit rechtshändiger Helizität.
Angeregt mit UV-Strahlung einer Wellenlänge von 365 Nanometern, sprang das Molekül in den linkshändigen Zustand. Die Flüssigkristalle, in die der Motor eingebettet war, folgten diesem Impuls und orientieren sich ebenfalls um. Wurde das UV-Licht unterbrochen, klappte der Motor bei Raumtemperatur zur ursprünglichen Form zurück. Nach zwei Lichtimpulsen und zwei Rücksprüngen war eine Umdrehung komplett.
Da die Flüssigkristalle der Bewegung des Nanomotors stets folgten, drehte sich auch der Glasstab um seine eigene Achse.
Die Forschergruppe dotierten dazu einen Film aus regelmäßig angeordneten Flüssigkristallen zu etwa einem Prozent mit den helixförmigen Motor-Molekülen. Diese bestanden aus einer festen Basis, die den Flüssigkristallen ähnelte, einer Kohlenstoff-Doppelbindung als Achse und einem Molekül-Rotor mit rechtshändiger Helizität.
Angeregt mit UV-Strahlung einer Wellenlänge von 365 Nanometern, sprang das Molekül in den linkshändigen Zustand. Die Flüssigkristalle, in die der Motor eingebettet war, folgten diesem Impuls und orientieren sich ebenfalls um. Wurde das UV-Licht unterbrochen, klappte der Motor bei Raumtemperatur zur ursprünglichen Form zurück. Nach zwei Lichtimpulsen und zwei Rücksprüngen war eine Umdrehung komplett.
Da die Flüssigkristalle der Bewegung des Nanomotors stets folgten, drehte sich auch der Glasstab um seine eigene Achse.
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