News: Nasa-Güterzug mit Shuttle-Boostern verunglückt
Ein Sonderzug, der Segmente der Spaceshuttle-Feststoffraketen von der Überholung in Utah zum Kennedy Space Center nach Florida bringen sollte, hat in Alabama eine Brücke zum Einsturz gebracht. Sechs Personen wurden dabei verletzt.
Das Unglück ereignete sich, als der mit zwei Dieselloks bespannte Zug eine etwa hundert Meter lange Rampe befuhr. Scheinbar war der darunter liegende Boden aufgeweicht, die Stützpfeiler rutschten weg und die Rampe brach über ein weites Stück ein, so die Meldungen der Nasa und des Nachrichtensenders MSNBC.
Die Lokomotiven und der nachfolgende Personenwagen mit den Zugbegleitern stürzte rund drei Meter in die Tiefe und kippten um. Der Rest des Zugs sank gerade nach unten und blieb aufrecht stehen. Die Fracht des Güterzugs besteht aus insgesamt acht Booster-Segmenten mit einem Gewicht von jeweils über hundert Tonnen. Fast neunzig Prozent davon entfallen auf den Treibstoff, APCP, kurz für Ammonium Perchlorate Composite Propellant. Die Feststoffraketen, von denen je zwei bei einem Shuttlestart zum Einsatz kommen und siebzig Prozent des Anfangsschubs liefern, bestehen aus vier solcher Segmente.
Ob diese bei dem Unfall beschädigt wurden, ist noch nicht bekannt. Sie seien aber für einen Einsatz im Herbst vorgesehen gewesen und seien darüberhinaus zwischen den einzelnen Raumfähren austauschbar. Eine weitere Verzögerung der Shuttlestarts ergebe sich daher nicht, so ein Nasa-Sprecher am gestrigen Mittwoch. Es sei der erste Vorfall dieser Art seit dem Beginn der Shuttleflüge vor 26 Jahren.
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Die Lokomotiven und der nachfolgende Personenwagen mit den Zugbegleitern stürzte rund drei Meter in die Tiefe und kippten um. Der Rest des Zugs sank gerade nach unten und blieb aufrecht stehen. Die Fracht des Güterzugs besteht aus insgesamt acht Booster-
Ob diese bei dem Unfall beschädigt wurden, ist noch nicht bekannt. Sie seien aber für einen Einsatz im Herbst vorgesehen gewesen und seien darüberhinaus zwischen den einzelnen Raumfähren austauschbar. Eine weitere Verzögerung der Shuttlestarts ergebe sich daher nicht, so ein Nasa-
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