Das Office of Naval Research in Arlington hat eine auf dem Wasser treibende Antenne entwickelt, mit der abgetauchte U-Boote hochfrequente Radiowellen empfangen können, wie sie beispielsweise für einen breitbandigen Zugang zum Internet erforderlich sind. Die Antenne besteht aus zwölf Segmenten, die in einer Kette hintereinander auf dem Wasser schwimmen. Diese Konstruktion soll gewährleisten, dass immer genügend Elemente empfangsbereit sind, auch wenn mal über einige das Wasser schwappt.

Für die Rekonstruktion der Signale ist jedoch eine spezielle Software nötig. Da ab und zu Segmente untertauchen, entstehen Laufzeitunterschiede zwischen den einzelnen Signalen, die ein Computerprogramm wieder richtig zusammensetzen muss. Die Funktionsweise dieser Software ist jedoch geheim.

Zwar gibt es schon Antennen für U-Boote, im Wesentlichen handelt es sich bei ihnen um ein langes Kabel, sie nutzen jedoch nur einen sehr tiefen Frequenzbereich, der für Datenübertragung wenig geeignet ist.