Zoologie: Neue Affenart entdeckt?
Indische Wissenschaftler um Anindya Sinha von der Nature Conservation Foundation beschreiben eine wahrscheinlich neue Makakenart vom indischen Subkontinent – den Arunachal-Makak (Macaca munzala).
Die Art lebt in den Gebirgswäldern des indischen Bundesstaats Arunachal Pradesh im Nordosten des Landes an der Grenze zu China. Sie unterscheidet sich von anderen südasiatischen Makakenarten – etwa den nahe verwandten Tibet- (Macaca thibetana) und Assam-Makaken (Macaca assamensis) – durch ihr ungewöhnlich dunkles Gesichtsfeld und ihre Schwanzlänge. Auch leben die Affen im Gebirge bis zu 3500 Meter Höhe und wären damit die mit am höchsten siedelnden Primaten der Erde, so die Forscher. Erste Studien deuten auf eine relative Häufigkeit der Art hin.
Bestätigen sich die Ergebnisse der Wissenschaftler, wäre der Arunachal-Makak die insgesamt 21. Makakenart und die erste Neuentdeckung aus dieser Primatengruppe seit 1903. Die letzte Entdeckung eines Affen in Indien – des Goldenen Langurs (Trachypithecus geei) – datiert aus dem Jahr 1955.
Das bewaldete Gebirge, in dem die neue Primatenspezies lebt, ist ein Gebiet mit einer sehr großen Anzahl an endemischen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten auf vergleichsweise kleinem Raum und zählt somit zu den so genannten Hotspots der Biodiversität.
Die Art lebt in den Gebirgswäldern des indischen Bundesstaats Arunachal Pradesh im Nordosten des Landes an der Grenze zu China. Sie unterscheidet sich von anderen südasiatischen Makakenarten – etwa den nahe verwandten Tibet- (Macaca thibetana) und Assam-Makaken (Macaca assamensis) – durch ihr ungewöhnlich dunkles Gesichtsfeld und ihre Schwanzlänge. Auch leben die Affen im Gebirge bis zu 3500 Meter Höhe und wären damit die mit am höchsten siedelnden Primaten der Erde, so die Forscher. Erste Studien deuten auf eine relative Häufigkeit der Art hin.
Bestätigen sich die Ergebnisse der Wissenschaftler, wäre der Arunachal-Makak die insgesamt 21. Makakenart und die erste Neuentdeckung aus dieser Primatengruppe seit 1903. Die letzte Entdeckung eines Affen in Indien – des Goldenen Langurs (Trachypithecus geei) – datiert aus dem Jahr 1955.
Das bewaldete Gebirge, in dem die neue Primatenspezies lebt, ist ein Gebiet mit einer sehr großen Anzahl an endemischen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten auf vergleichsweise kleinem Raum und zählt somit zu den so genannten Hotspots der Biodiversität.
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