News: Neue gentechnische Methode spürt defekte Diabetes-Genregulatoren auf
Wissenschaftler des Whitehead-Institutes haben eine neue Analysetechnik entwickelt, mit der die Rolle defekter Genregulator-Proteine bei Typ-2-Diabetes detailliert untersucht werden kann. Dabei konnten sie aufklären, welche Gene von verschiedenen, bei Erkrankten funktionslosen Transkriptionsfaktoren in den Zellen von Bauchspeicheldrüse und Leber reguliert werden. Bei derartigen Transkriptionsfaktoren handelt es sich um Proteine, welche an die DNA binden und damit das Ablesen der Gene steuern.
Wie die Wissenschaftler herausfanden, kontrolliert allein der bei einigen Diabetes-Patienten defekte Transkriptionsfaktor HNF4 die Funktion von nahezu der Hälfte aller typischer Gene in beiden Organen. In Leber und Pankreas könne demnach auch bei nur leichten, krankhaften Veränderungen dieses Regulatorproteins kein Insulin mehr produziert werden.
Die erfolgreich angewandte, schnelle Analysemethode eröffne nach Ansicht der Forscher medizinische Perspektiven auch bei anderen Erkrankungen, die ebenfalls auf Defekten von Transkriptionsfaktoren beruhen – etwa Krebs, Bluthochdruck oder neurologische sowie immunologische Störungen.
Wie die Wissenschaftler herausfanden, kontrolliert allein der bei einigen Diabetes-Patienten defekte Transkriptionsfaktor HNF4 die Funktion von nahezu der Hälfte aller typischer Gene in beiden Organen. In Leber und Pankreas könne demnach auch bei nur leichten, krankhaften Veränderungen dieses Regulatorproteins kein Insulin mehr produziert werden.
Die erfolgreich angewandte, schnelle Analysemethode eröffne nach Ansicht der Forscher medizinische Perspektiven auch bei anderen Erkrankungen, die ebenfalls auf Defekten von Transkriptionsfaktoren beruhen – etwa Krebs, Bluthochdruck oder neurologische sowie immunologische Störungen.
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