Chronobiologie: Neue Mechanismen für innere Uhr entdeckt
Wissenschaftler aus Amerika haben ein bisher unbekanntes Gen gefunden, das bei Säugetieren die innere Uhr steuert. Wie die Forscher um Trey Sato vom Scripps-Forschungsinstitut in La Jolla berichten, aktiviert das Gen Rora (retinoic acid receptor-related orphan receptor-a) ein weiteres Gen namens Bmal-1. Dieses Gen war bereits als wichtiger Regulator der inneren Uhr bekannt [1].
Die Forscher hatten Rora entdeckt, nachdem sie die zeitlichen Aktivitäten von etwa 10 000 verschiedenen Genen in unterschiedlichen Gewebsproben aus Mäusen innerhalb von zwei Tagen verfolgt hatten. Dabei fanden sie etwa 50 synchron arbeitende Gene, darunter etliche bisher unbekannte. Mäusen, bei denen das Gen Rora ausgeschaltet war, zeigten einen verkürzten Tagesrhythmus von 23,2 Stunden.
Die Arbeitsgruppe von Martha Gillette von der Universität von Illinois konnte ebenfalls einen Mechanismus der inneren Uhr bei Säugern aufklären. Sie entdeckte bei Rattenhirnen, dass das Enzym PKG-II die innere Uhr steuert, indem es bestimmte Proteine mit Phosphatgruppen verknüpft. Fehlt diese Phosphorylierung, dann bleibt die innere Uhr im Nacht-Status stehen [2].
Die Forscher hatten Rora entdeckt, nachdem sie die zeitlichen Aktivitäten von etwa 10 000 verschiedenen Genen in unterschiedlichen Gewebsproben aus Mäusen innerhalb von zwei Tagen verfolgt hatten. Dabei fanden sie etwa 50 synchron arbeitende Gene, darunter etliche bisher unbekannte. Mäusen, bei denen das Gen Rora ausgeschaltet war, zeigten einen verkürzten Tagesrhythmus von 23,2 Stunden.
Die Arbeitsgruppe von Martha Gillette von der Universität von Illinois konnte ebenfalls einen Mechanismus der inneren Uhr bei Säugern aufklären. Sie entdeckte bei Rattenhirnen, dass das Enzym PKG-II die innere Uhr steuert, indem es bestimmte Proteine mit Phosphatgruppen verknüpft. Fehlt diese Phosphorylierung, dann bleibt die innere Uhr im Nacht-Status stehen [2].
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