Sonnensystem: Neue Neptunmonde entdeckt
Gleich fünf neue Monde des Planeten Neptun haben Astronomen um Matthew Holman vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics bei Beobachtungen in den Jahren 2001, 2002 und 2003 gefunden. Sie bewegen sich auf so weitläufigen Bahnen, dass es sich vermutlich um früher eigenständige, dann aber eingefangene kleinere Himmelskörper handelt.
Derartige Satelliten sind wohl bekannt von den Nachbarplaneten Jupiter und Saturn. Mit ihren enormen Gravitationskräften lenken die Gasriesen vorbeiziehende Gesteinsbrocken um und zwingen sie in manchen Fällen auf dauerhafte Umlaufbahnen, die mitunter gegen die Rotationsrichtung des Planeten selbst führen. Vom Neptun waren derartige Begleiter in größerer Entfernung zum Planeten bislang unbekannt. Daher vermuteten Wissenschaftler, die beiden großen Monde Triton und Nereide – vermutlich selbst eingefangene Satelliten – hätten mit ihrer Schwerkraft alle kleineren äußeren Monde aus ihren stabilen Bahnen gebracht und ins Weltall geschleudert.
Die neu entdeckten Monde zeigen jedoch, dass es durchaus Bereiche gibt, die einen sicheren Umlauf gewährleisten. Allerdings dürfte es zwischendurch etwas holprig zugegangen sein, denn bei einem Mond könnte es sich nach Ansicht der Astronomen um ein Bruchstück von Nereide handeln.
Derartige Satelliten sind wohl bekannt von den Nachbarplaneten Jupiter und Saturn. Mit ihren enormen Gravitationskräften lenken die Gasriesen vorbeiziehende Gesteinsbrocken um und zwingen sie in manchen Fällen auf dauerhafte Umlaufbahnen, die mitunter gegen die Rotationsrichtung des Planeten selbst führen. Vom Neptun waren derartige Begleiter in größerer Entfernung zum Planeten bislang unbekannt. Daher vermuteten Wissenschaftler, die beiden großen Monde Triton und Nereide – vermutlich selbst eingefangene Satelliten – hätten mit ihrer Schwerkraft alle kleineren äußeren Monde aus ihren stabilen Bahnen gebracht und ins Weltall geschleudert.
Die neu entdeckten Monde zeigen jedoch, dass es durchaus Bereiche gibt, die einen sicheren Umlauf gewährleisten. Allerdings dürfte es zwischendurch etwas holprig zugegangen sein, denn bei einem Mond könnte es sich nach Ansicht der Astronomen um ein Bruchstück von Nereide handeln.
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