Artenschutz: Neue Population stark bedrohter Lemuren entdeckt
Die letzten Exemplare der vom Aussterben stark bedrohten Breitschwanz-Halbmakis (Prolemur simus) leben doch nicht ausschließlich in dem begrenzten Torotorofotsy-Feuchtgebiet in Madagaskar, wie bislang angenommen wurde. Stattdessen entdeckten Primatenforscher nun eine neue Population der Lemurenart in rund 400 Kilometern Entfernung vom bekannten Rückzugsgebiet.
Damit sind die Chancen auf das Überleben der Art gestiegen, berichtet Russell Mittermeier von Conservation International, die gemeinsam mit der madagassischen Nichtregierungsorganisation Mitsinjo und dem Henry-Doorly-Zoo in Omaha, USA, die neue Lemurengruppe aus 30 bis 40 Tieren bestätigten.
Breitschwanz-Halbmakis leben ausschließlich in Kleingruppen in isolierten Bambuswäldern auf Madagaskar, wo sie sich von den Bambusschösslingen und –blättern ernähren. Die Spezies, die einst ganz Madagaskar besiedelte, gilt als hochgradig gefährdet, da ihr angestammter Lebensraum durch illegalen Holzeinschlag und Brandrodung stetig kleiner wird. (jo)
Damit sind die Chancen auf das Überleben der Art gestiegen, berichtet Russell Mittermeier von Conservation International, die gemeinsam mit der madagassischen Nichtregierungsorganisation Mitsinjo und dem Henry-Doorly-Zoo in Omaha, USA, die neue Lemurengruppe aus 30 bis 40 Tieren bestätigten.
Breitschwanz-Halbmakis leben ausschließlich in Kleingruppen in isolierten Bambuswäldern auf Madagaskar, wo sie sich von den Bambusschösslingen und –blättern ernähren. Die Spezies, die einst ganz Madagaskar besiedelte, gilt als hochgradig gefährdet, da ihr angestammter Lebensraum durch illegalen Holzeinschlag und Brandrodung stetig kleiner wird. (jo)
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