Immunsystem: Neue Rolle der Langerhans-Zellen
Die Alarmanlage in der Haut funktioniert anders als bisher gedacht. Wie Forscher von der Yale Universität bei ihren Versuchen mit Hautzellen festgestellt haben, dämpfen die so genannten Langerhans-Zellen die Reaktion der Haut auf Infektionen und Entzündungen. Bislang hatte man angenommen, dass sie nur dazu da sind, bei Gefahr im Verzug das Immunsystem zu alarmieren. Diese Entdeckung könnte weitreichende Folgen für das Verständnis vieler Hauterkrankungen wie Psoriasis, Lupus oder Hautkrebs haben, hoffen die Forscher jetzt.
Die Langerhans-Zellen gehören zu den Drendritischen Zellen, die sich überall im Körper befinden und als Wächter des Immunsystems eine höchstwirksame Rolle bei der Bekämpfung von Eindringlingen spielen. Wie der Daniel Kaplan und sein Kollege Mark Shlomchik von der Universität Yale jetzt herausgefunden haben, funktioniert dieses Alarmsystem bestens ohne die Langerhans-Zellen.
Dazu hatten die beiden Wissenschaftler Knockout-Mäuse eingesetzt, denen diese Zellen fehlten. Dann stimulierten sie die Haut der Mäuse mit einem hochpotenten Allergen – das zu ähnlichen Abwehrreaktionen führt wie sie ein Kontakt mit dem Kletternden Giftsumach (Toxicodendron radicans) auslöst. Dieses kriechende Gewächs sondert bei Kontakt hochallergenes Öl ab, die zu heftigsten Immunreaktionen führen kann. Das Spektrum reicht vom leichtem Ausschlag und Beißen bis zu starken Hautausbrüchen mit großen Blasen, schmerzenden Juckreiz und Schwellen der Augen und der Lippen. Zur Verblüffung der Forscher fiel die Immunantwort der Mäuse nach dem Kontakt mit dem hochpotenten Allegen keineswegs wie erwartet geringer aus. Das Gegenteil sei der Fall gewesen, berichtet Studienleiter Kaplan. Diese Beobachtung werfe eine völlig neue Perpektive auf die Langerhans-Zellen. Sie fungieren nicht bloß als Wächter des Immunsystems, sondern auch als regulierende Mediatoren mit der Umwelt und steuern so das das Ausmaß der Immunreaktion auf äußere Reize – von den schließlich nicht jeder gefährlich sei, so Kaplan. Fehlfunktionen dieser Zellen könnten die Ursache für eine Vielzahl von Hauterkrankungen sein, die durch ein irregeleitetes Immunsystem entstehen. Diese neue Theorie bedürfe jedoch noch weiterer Prüfung.
Die Langerhans-Zellen gehören zu den Drendritischen Zellen, die sich überall im Körper befinden und als Wächter des Immunsystems eine höchstwirksame Rolle bei der Bekämpfung von Eindringlingen spielen. Wie der Daniel Kaplan und sein Kollege Mark Shlomchik von der Universität Yale jetzt herausgefunden haben, funktioniert dieses Alarmsystem bestens ohne die Langerhans-Zellen.
Dazu hatten die beiden Wissenschaftler Knockout-Mäuse eingesetzt, denen diese Zellen fehlten. Dann stimulierten sie die Haut der Mäuse mit einem hochpotenten Allergen – das zu ähnlichen Abwehrreaktionen führt wie sie ein Kontakt mit dem Kletternden Giftsumach (Toxicodendron radicans) auslöst. Dieses kriechende Gewächs sondert bei Kontakt hochallergenes Öl ab, die zu heftigsten Immunreaktionen führen kann. Das Spektrum reicht vom leichtem Ausschlag und Beißen bis zu starken Hautausbrüchen mit großen Blasen, schmerzenden Juckreiz und Schwellen der Augen und der Lippen. Zur Verblüffung der Forscher fiel die Immunantwort der Mäuse nach dem Kontakt mit dem hochpotenten Allegen keineswegs wie erwartet geringer aus. Das Gegenteil sei der Fall gewesen, berichtet Studienleiter Kaplan. Diese Beobachtung werfe eine völlig neue Perpektive auf die Langerhans-Zellen. Sie fungieren nicht bloß als Wächter des Immunsystems, sondern auch als regulierende Mediatoren mit der Umwelt und steuern so das das Ausmaß der Immunreaktion auf äußere Reize – von den schließlich nicht jeder gefährlich sei, so Kaplan. Fehlfunktionen dieser Zellen könnten die Ursache für eine Vielzahl von Hauterkrankungen sein, die durch ein irregeleitetes Immunsystem entstehen. Diese neue Theorie bedürfe jedoch noch weiterer Prüfung.
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