Rote Zwerge: Neue Sterne in unserer Nachbarschaft entdeckt
Astronomen haben zwanzig neue Sternsysteme in unserer kosmischen Nachbarschaft entdeckt. Damit erhöht sich die Zahl der bekannten Sterne innerhalb von 33 Lichtjahren Entfernung auf 348.
Das Forscherteam um den Astronomen Todd Henry von der Georgia State University (Atlanta, USA) arbeitete mit mehreren kleinen Teleskopen am Cerro Tololo Inter-American Observatory (CTIO) in den chilenischen Anden. Die neu entdeckten Sterne sind allesamt Rote Zwerge. Damit nehmen diese stellaren Winzlinge unter den uns benachbarten Sternen einen Anteil von fast siebzig Prozent ein. Der Fund belegt einmal mehr, dass Rote Zwerge in der Milchstraße überaus häufig vorkommen.
Die Wissenschaftler ermittelten die Entfernungen der neuen Sterne mit Hilfe der Parallaxen-Methode. Dabei messen sie die Himmelsposition des jeweiligen Gestirns zu einem bestimmten Zeitpunkt und dann noch einmal sechs Monate später. In dieser Zeitspanne hat die Erde die Hälfte ihrer Umlaufbahn absolviert und sich auf die andere Seite der Sonne bewegt, verglichen mit der ersten Messung. Das Gestirn steht dann an einer geringfügig anderen Stelle am Firmament, weil wir es aus einer etwas anderen Richtung sehen. Indem Astronomen die beiden Himmelspositionen sehr exakt messen, können sie die Entfernung des Sterns auf zehn Prozent genau bestimmen – vorausgesetzt, er befindet sich nicht weiter als 300 Lichtjahre entfernt.
Für die Zukunft erwarten die Forscher, noch weitere Sterne innerhalb von 33 Lichtjahren Entfernung zu entdecken. Dabei wird es sich voraussichtlich um sehr massearme Himmelskörper mit geringer Leuchtkraft handeln – vor allem Rote und Braune Zwerge.
fs
Die Wissenschaftler ermittelten die Entfernungen der neuen Sterne mit Hilfe der Parallaxen-Methode. Dabei messen sie die Himmelsposition des jeweiligen Gestirns zu einem bestimmten Zeitpunkt und dann noch einmal sechs Monate später. In dieser Zeitspanne hat die Erde die Hälfte ihrer Umlaufbahn absolviert und sich auf die andere Seite der Sonne bewegt, verglichen mit der ersten Messung. Das Gestirn steht dann an einer geringfügig anderen Stelle am Firmament, weil wir es aus einer etwas anderen Richtung sehen. Indem Astronomen die beiden Himmelspositionen sehr exakt messen, können sie die Entfernung des Sterns auf zehn Prozent genau bestimmen – vorausgesetzt, er befindet sich nicht weiter als 300 Lichtjahre entfernt.
Für die Zukunft erwarten die Forscher, noch weitere Sterne innerhalb von 33 Lichtjahren Entfernung zu entdecken. Dabei wird es sich voraussichtlich um sehr massearme Himmelskörper mit geringer Leuchtkraft handeln – vor allem Rote und Braune Zwerge.
fs
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