News: Neuer Exoplanet verblüfft Astronomen
Wissenschaftler haben mit Hilfe eines Netzwerks von kleinen Weitwinkelfernrohren – basierend auf dem Hungarian Automated Telescope (HAT) – einen neuen Exoplaneten entdeckt.
Er hat den 1,38fachen Radius des Jupiter, jedoch nur die Hälfte von dessen Masse. Gängigen Theorien zur Planetenentstehung zufolge ist er damit um ein Viertel zu groß und hätte auch nur ein Viertel der Dichte von Wasser, berichten Gaspar Bakos vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics (CfA) und seine Kollegen.
HAT-P-1 umkreist einen Stern eines Binärsystems in 450 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Eidechse (»Lacerta«). Nur ein Zwanzigstel des Abstands Erde-Sonne von dem Stern entfernt, benötigt HAT-P-1 gerade einmal viereinhalb Tage für eine Umrundung. Schiebt er sich dabei zwischen Erde und Stern, verdunkelt er diesen für zwei Stunden lang um 1,5 Prozent. Zusammen mit der Positionsschwankung des Sterns, die der umkreisende Planet auslöst, können Astronomen daraus Masse und Größe des Objekts berechnen.
Auch HD 209458b, der erste mit dieser Transitmethode entdeckte Exoplanet, ist um ein Fünftel zu groß für seine Masse. Was die Objekte so aufbläht, ist den Forschern noch unklar.
spektrumdirekt/AH
HAT-P-1 umkreist einen Stern eines Binärsystems in 450 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Eidechse (»Lacerta«). Nur ein Zwanzigstel des Abstands Erde-Sonne von dem Stern entfernt, benötigt HAT-P-1 gerade einmal viereinhalb Tage für eine Umrundung. Schiebt er sich dabei zwischen Erde und Stern, verdunkelt er diesen für zwei Stunden lang um 1,5 Prozent. Zusammen mit der Positionsschwankung des Sterns, die der umkreisende Planet auslöst, können Astronomen daraus Masse und Größe des Objekts berechnen.
Auch HD 209458b, der erste mit dieser Transitmethode entdeckte Exoplanet, ist um ein Fünftel zu groß für seine Masse. Was die Objekte so aufbläht, ist den Forschern noch unklar.
spektrumdirekt/AH
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