Neutronensterne: Neuer Rekord: Pulsar rotiert mit 716 Hertz
Mit dem Green-Banks-Teleskop in West Virginia haben Forscher einen Pulsar entdeckt, der sich in einer Sekunde 716 Mal um sich selbst dreht [1]. Er bricht damit den 23 Jahre alten Rekord von 642 Umdrehungen pro Sekunde, den immer noch der erste jemals entdeckte rotierende Neutronenstern hielt.
Jason Hessels von der McGill-Universität in Montreal und seine Kollegen spürten den neuen Spitzenreiter im Kugelsternhaufen Terzan 5 auf, in dem Wissenschaftler bereits über dreißig dieser so genanten Millisekunden-Pulsare nachweisen konnten. Sollte die Masse des Neutronensterns unter zwei Sonnenmassen liegen, kann sein Radius auf Grund der hohen Drehgeschwindigkeit nicht mehr als 16 Kilometer betragen. Das Team um Hessels entdeckte auch einen Begleiter von 0,14 Sonnenmassen, der den Materienachschub für die Beschleunigung des Pirouettendrehers liefert.
In einer weiteren Studie haben Forscher um Bryan Jacoby vom Naval Research Laboratory mit dem Parkes-Radioteleskop in Australien die Masse eine Millisekunden-Pulsars genauer als je zuvor bestimmt. Der 3700 Lichtjahre entfernte Kandidat PSR J1909-3744, der sich 340 Mal pro Sekunde um die eigene Achse dreht und von einem Weißen Zwerg begleitet wird, bringt demnach 1,44 Sonnenmassen auf die kosmische Waage. Die Unsicherheit der Messung liege bei einem Fünftel von der bisheriger Daten, erklären die Forscher [2].
Rotierende Neutronensterne oder Pulsare entstehen bei der Explosion sehr massereicher Sterne. Ihre Umdrehungsgeschwindigkeit nimmt normalerweise mit ihrem Alter ab. In binären Systemen mit einem Begleiter, der selbst am Ende seines Sternenlebens steht, können sie sich aber mit ihrer immensen Gravitation von ihm auströmendes Gas einverleiben. Wie bei einem Eisläufer, der in einer Pirouette die Arme anzieht, beschleunigt die zuströmende Materie die Umdrehung auf mehrere hundert Rotationen pro Sekunde.
Jason Hessels von der McGill-Universität in Montreal und seine Kollegen spürten den neuen Spitzenreiter im Kugelsternhaufen Terzan 5 auf, in dem Wissenschaftler bereits über dreißig dieser so genanten Millisekunden-Pulsare nachweisen konnten. Sollte die Masse des Neutronensterns unter zwei Sonnenmassen liegen, kann sein Radius auf Grund der hohen Drehgeschwindigkeit nicht mehr als 16 Kilometer betragen. Das Team um Hessels entdeckte auch einen Begleiter von 0,14 Sonnenmassen, der den Materienachschub für die Beschleunigung des Pirouettendrehers liefert.
In einer weiteren Studie haben Forscher um Bryan Jacoby vom Naval Research Laboratory mit dem Parkes-Radioteleskop in Australien die Masse eine Millisekunden-Pulsars genauer als je zuvor bestimmt. Der 3700 Lichtjahre entfernte Kandidat PSR J1909-3744, der sich 340 Mal pro Sekunde um die eigene Achse dreht und von einem Weißen Zwerg begleitet wird, bringt demnach 1,44 Sonnenmassen auf die kosmische Waage. Die Unsicherheit der Messung liege bei einem Fünftel von der bisheriger Daten, erklären die Forscher [2].
Rotierende Neutronensterne oder Pulsare entstehen bei der Explosion sehr massereicher Sterne. Ihre Umdrehungsgeschwindigkeit nimmt normalerweise mit ihrem Alter ab. In binären Systemen mit einem Begleiter, der selbst am Ende seines Sternenlebens steht, können sie sich aber mit ihrer immensen Gravitation von ihm auströmendes Gas einverleiben. Wie bei einem Eisläufer, der in einer Pirouette die Arme anzieht, beschleunigt die zuströmende Materie die Umdrehung auf mehrere hundert Rotationen pro Sekunde.
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