Antike: Neuer Tempel aus der Gründungszeit Roms
Roms Erde birgt noch immer neue Schätze. Bei Ausgrabungen in der Nähe des Kolosseums wurden jetzt die Ruinen einer Kultstätte aus der frühesten Geschichte Roms entdeckt.
Das Team unter der Leitung von Clementina Panella von der Università Sapienza di Roma fand am Palatin zwei mit unzähligen Votiven und Kultobjekten angefüllte Brunnen, die in Verbindung mit einer Gebäudestruktur auf einen Tempel hindeuten. Wie Panella berichtete stammen die Votivobjekte eindeutig aus der Zeit des Numa Pompilius, des zweiten Königs von Rom, und könnten der Göttin Fortuna gespendet worden sein.
Nach der mythischen Gründung durch Romulus 753 v. Chr. herrschten etruskische Könige bis zum Ausruf der Republik über die Stadt und legten mit ihrer Baupolitik die Grundlagen für eine der bedeutendsten Städte der Antike. Der im Alter von vierzig Jahren als Nachfolger des Romulus auf den Thron berufene Numa Pompilius gliederte die Stadt nicht nur in einzelne Bezirke und organisierte die Bevölkerung in Berufsgilden, sondern reformierte vor allem die Kulte und Ämter der Priester und der Vestalinnen. Auch außerhalb Roms wurde der König für seine Weisheit geschätzt und oft als Schiedsrichter angerufen.
Miriam Müller
Das Team unter der Leitung von Clementina Panella von der Università Sapienza di Roma fand am Palatin zwei mit unzähligen Votiven und Kultobjekten angefüllte Brunnen, die in Verbindung mit einer Gebäudestruktur auf einen Tempel hindeuten. Wie Panella berichtete stammen die Votivobjekte eindeutig aus der Zeit des Numa Pompilius, des zweiten Königs von Rom, und könnten der Göttin Fortuna gespendet worden sein.
Nach der mythischen Gründung durch Romulus 753 v. Chr. herrschten etruskische Könige bis zum Ausruf der Republik über die Stadt und legten mit ihrer Baupolitik die Grundlagen für eine der bedeutendsten Städte der Antike. Der im Alter von vierzig Jahren als Nachfolger des Romulus auf den Thron berufene Numa Pompilius gliederte die Stadt nicht nur in einzelne Bezirke und organisierte die Bevölkerung in Berufsgilden, sondern reformierte vor allem die Kulte und Ämter der Priester und der Vestalinnen. Auch außerhalb Roms wurde der König für seine Weisheit geschätzt und oft als Schiedsrichter angerufen.
Miriam Müller
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