Kawasaki-Krankheit: Neues Coronavirus unter Verdacht
Hinter vielen rätselhaften Kinderkrankheiten könnte ein neues Virus stecken, das zu den nahen Verwandten des Sars-Virus gehört [1]. Wie der Erreger des schweren akuten Atemnot-Syndroms Sars gehört auch die Neuentdeckung zur Familie der Coronaviren, die gewöhnliche Erkältungen, aber auch tödlich verlaufende Atemwegserkrankungen hervorrufen können, wie die Sars-Epidemie im Jahr 2003 gezeigt hat.
Eine zweite Studie des Teams um Frank Esper von der Yale-Universität verbindet das neue New-Haven-Coronavirus zudem mit dem Kawasaki-Syndrom – einer vorwiegend bei Kleinkindern auftretenden Krankheit, deren Ursache bislang unbekannt war. In Testreihen fanden sie bei erkrankten Kindern Spuren des Virus [2].
Das Kawasaki-Syndrom verläuft ähnlich wie Scharlach, kann aber gefährliche Komplikationen mit sich bringen: Leberleiden mit Gelbsucht, Harnwegsentzündungen, Gelenkschmerzen, Herzmuskel- und Herzklappenschäden sowie Verengungen an den Herzkranzgefäßen. Etwa ein bis zwei Prozent der erkrankten Kinder sterben an den Folgen der Infektion.
Eine zweite Studie des Teams um Frank Esper von der Yale-Universität verbindet das neue New-Haven-Coronavirus zudem mit dem Kawasaki-Syndrom – einer vorwiegend bei Kleinkindern auftretenden Krankheit, deren Ursache bislang unbekannt war. In Testreihen fanden sie bei erkrankten Kindern Spuren des Virus [2].
Das Kawasaki-Syndrom verläuft ähnlich wie Scharlach, kann aber gefährliche Komplikationen mit sich bringen: Leberleiden mit Gelbsucht, Harnwegsentzündungen, Gelenkschmerzen, Herzmuskel- und Herzklappenschäden sowie Verengungen an den Herzkranzgefäßen. Etwa ein bis zwei Prozent der erkrankten Kinder sterben an den Folgen der Infektion.
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