Marsforschung: Neues Instrument identifiziert chemische Elemente auf dem Mars
Ein neu entwickeltes Instrument für den zukünftigen Marsroboter Curiosity wird ab August 2012 chemische Elemente auf dem Roten Planeten direkt nachweisen können.
ChemCam ist die Abkürzung für Chemistry and Camera instrument und besteht aus einem Laser, einem Teleskop und einem Spektrometer. Der Laser kann für den Bruchteil einer Sekunde stecknadelgroße Strahlen mit der Energie von Millionen Glühbirnen aussenden. Trifft ein solcher Strahl auf einen Fels, so wird ein Teil des Gesteins verdampft und die Atome in einen höheren Energiezustand angeregt. Das Licht, das die Atome dann aussenden, wird vom Teleskop aufgenommen und in das Spektrometer weitergeleitet. Das Spektrometer analysiert die Lichtintensität in den verschiedenen Wellenlängen, woraus die Wissenschaftler direkt auf die chemischen Elemente im Gestein schließen können.
Mit dem Einsatz von ChemCam werden die Wissenschaftler der Marsmission in kürzester Zeit wichtige Informationen über die Umgebung des Marsroboters erhalten. Nach ersten Analysen mit dem neuen Instrument können sie dann entscheiden, welche Stellen weiteren Analysen mit anderen Instrumenten des Roboters unterzogen werden sollen.
ChemCam hat eine Reichweite von sieben Metern und kann auch störende Staubschichten auf Felsen entfernen. Zudem kann der Laser auch Gestein untersuchen, das beispielsweise für die Roboterarme von Curiosity unerreichbar ist.
Bei früheren Marsmissionen dauerte es Jahre, bis durch indirekte Analysen chemische Elemente nachgewiesen worden konnten. ChemCam entstand in zehnjähriger Zusammenarbeit eines französischen Teams unter der Leitung von Sylvestre Maurice, das den Laser und das Teleskop entwickelte. Das Spektrometer und der Datenprozessor entstand am US-amerikanischen Los Alamos Laboratory.
Barbara Wolfart
ChemCam ist die Abkürzung für Chemistry and Camera instrument und besteht aus einem Laser, einem Teleskop und einem Spektrometer. Der Laser kann für den Bruchteil einer Sekunde stecknadelgroße Strahlen mit der Energie von Millionen Glühbirnen aussenden. Trifft ein solcher Strahl auf einen Fels, so wird ein Teil des Gesteins verdampft und die Atome in einen höheren Energiezustand angeregt. Das Licht, das die Atome dann aussenden, wird vom Teleskop aufgenommen und in das Spektrometer weitergeleitet. Das Spektrometer analysiert die Lichtintensität in den verschiedenen Wellenlängen, woraus die Wissenschaftler direkt auf die chemischen Elemente im Gestein schließen können.
Mit dem Einsatz von ChemCam werden die Wissenschaftler der Marsmission in kürzester Zeit wichtige Informationen über die Umgebung des Marsroboters erhalten. Nach ersten Analysen mit dem neuen Instrument können sie dann entscheiden, welche Stellen weiteren Analysen mit anderen Instrumenten des Roboters unterzogen werden sollen.
ChemCam hat eine Reichweite von sieben Metern und kann auch störende Staubschichten auf Felsen entfernen. Zudem kann der Laser auch Gestein untersuchen, das beispielsweise für die Roboterarme von Curiosity unerreichbar ist.
Bei früheren Marsmissionen dauerte es Jahre, bis durch indirekte Analysen chemische Elemente nachgewiesen worden konnten. ChemCam entstand in zehnjähriger Zusammenarbeit eines französischen Teams unter der Leitung von Sylvestre Maurice, das den Laser und das Teleskop entwickelte. Das Spektrometer und der Datenprozessor entstand am US-amerikanischen Los Alamos Laboratory.
Barbara Wolfart
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