News: Neues Verfahren der Diamantherstellung
Industriediamanten werden bisher entweder im Hochdruck-Verfahren oder durch Plasma-Abscheidung im Vakuum erzeugt. Beide Methoden erfordern eine Kammer, welche die Größe des Diamanten begrenzt. Dagegen arbeitet die neue Technik aus Bremen bei Normaldruck und benötigt keine Reaktionskammer. In ein Argon-Plasma bringen die Forscher kohlenstoffhaltige Gase wie Methan ein, die durch Laser-Bestrahlung mit Infrarotlicht in die Elemente zerfallen. Dabei scheidet sich der Kohlenstoff als Diamant auf dem zu beschichtenden Werkzeug ab.
Mit der neuen Methode erhalten auch große Stücke, etwa Sägebänder, eine Diamantschicht ohne Einschlüsse von Graphit. Die Methode ist herkömmlichen Verfahren in puncto Zeit und Kosten überlegen, und bekannte Unternehmen interessieren sich bereits dafür. Das so genannte Photonenplasmatron soll zum Patent angemeldet werden.
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