Astronomie: Szenenews im Oktober 2024
27. Hattinger Astronomie- und Trödeltag (HATT)
Am 30. November 2024 veranstaltet die Volkssternwarte Hattingen wieder den HATT im Gaskraftwerk des LWL-Museums Henrichshütte (Werksstr. 31–33, 45527 Hattingen). Von 10 bis 16 Uhr können sich Besucher auf ein vielfältiges Angebot an Teleskopen, Beobachtungszubehör, Büchern sowie Fachvorträgen und vielem mehr freuen. Sowohl Fachhändler als auch Amateurastronomen bieten Neu- und Gebrauchtwaren zum Verkauf an. Zudem stellen sich verschiedene Vereine und Sternwarten vor. Eine Anmeldung ist nur für Aussteller erforderlich. Detaillierte Informationen sind auf der Internetseite der Sternwarte Hattingen zu finden: http://www.sternwarte-hattingen.de/hatt.htm .
41. Bochumer Herbsttagung (BoHeTa)
Am 16. November 2024 um 10 Uhr beginnt die traditionsreiche BoHeTa in den Räumen der Ruhr-Universität Bochum. Alle interessierten Sternfreunde sind eingeladen, die Vorträge und Posterpräsentationen zu besuchen und am gemeinsamen Austausch teilzunehmen. Auch Tische für mitgebrachte Ausstellungsstücke sind vorhanden. Die BoHeTa wird seit dem Jahr 1980 von der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Bochum veranstaltet und durch das Astronomische Institut der Ruhr-Universität Bochum unterstützt; im letzten Jahr zählte sie mehr als 170 Teilnehmer. Das Programm wird etwa zwei Wochen vor Tagungsbeginn auf www.boheta.de veröffentlicht, wo Sie auch alle weiteren Informationen finden können.
32. Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union
Vom 6. bis 15. August 2024 fand in Kapstadt die 32. Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union (IAU) statt, die zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent gastierte. Mehr als 2600 Teilnehmer aus 105 Nationen tauschten sich vor Ort und virtuell über alle Bereiche astronomischer Forschung aus und organisierten zukünftige Schritte in der Zusammenarbeit. Einer der thematischen Schwerpunkte war der Schutz des Nachthimmels, insbesondere vor der zunehmenden Anzahl von Satellitenkonstellationen in niedrigen Erdumlaufbahnen.
Der im Jahr 1919 gegründeten IAU gehören mehr als 12 000 aktive Mitglieder aus 92 Ländern an; daneben gibt es weltweite Kollaborationen mit wissenschaftlichen Instituten und Akademien. In neun Abteilungen und aktuell 39 Kommissionen und 48 Arbeitsgruppen werden Forschungsprogramme geplant und umgesetzt sowie organisatorische Aufgaben – wie Regelungen zur Nomenklatur von Objekten – wahrgenommen. Die Generalversammlung findet alle drei Jahre statt. In diesem Jahr wurden die Vorträge zum ersten Mal live übertragen und aufgezeichnet. Alle Informationen finden Sie unter astronomy2024.org , die Beiträge sind unter der Rubrik »Session Recordings« nach Tagen sortiert abrufbar.
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