Klimatologie: Niederschläge in den Tropen nehmen zu
Während der letzten knapp dreißig Jahre haben die durchschnittlichen Regenfälle in den Tropen um fünf Prozent zugenommen. Der Zuwachs entfällt jedoch fast ausschließlich auf die regionalen Meeresgebiete, während die Niederschläge über Land leicht zurückgegangen sind. Im globalen Durchschnitt ergaben sich dagegen keine Änderungen.
Als wahrscheinlichste Ursache dieses Trends geben sie die Erderwärmung an, da steigende Temperaturen mehr Wasser verdunsten lassen, das als Regen oder Schnee andernorts wieder herunterkommen muss. Eine weitere Studie soll nun einen möglichen Zusammenhang zwischen Oberflächentemperaturen und Niederschlagsmustern ergründen.
Große Eruptionen dagegen senken die Regenmengen in den Tropen weltweit um rund fünf Prozent, beobachteten Adler und seine Kollegen. Ohne diese Sondereffekte verstärkte sich der von ihnen beobachtete Trend während der letzten drei Jahrzehnte allerdings noch. (dl)
Die von Nasa-Wissenschaftlern um Robert Adler ausgewerteten Messwerte von Satellitenaufnahmen und Bodenstationen der vergangenen 27 Jahre zeigen zudem, dass außer 1998 die regenreichsten Jahre dieser Periode seit 2002 auftraten – mit 2005 als bislang feuchtestem Zeitabschnitt. Vorläufige Daten des vergangenen Jahres deuteten allerdings daraufhin, dass 2006 dies noch übertreffen könnte, so die Forscher.
Als wahrscheinlichste Ursache dieses Trends geben sie die Erderwärmung an, da steigende Temperaturen mehr Wasser verdunsten lassen, das als Regen oder Schnee andernorts wieder herunterkommen muss. Eine weitere Studie soll nun einen möglichen Zusammenhang zwischen Oberflächentemperaturen und Niederschlagsmustern ergründen.
Wegen der vergleichsweise kurzen Beobachtungszeit sind natürliche zyklische Schwankungen der Regenfälle nicht ausgeschlossen. Ereignisse wie El Niño oder Vulkanausbrüche können die jeweiligen Mengen kurzfristig relativ schwanken lassen. Während eines El Niños, der den Pazifik vor Amerika aufheizt, fällt beispielsweise mehr Niederschlag über dem Ozean.
Große Eruptionen dagegen senken die Regenmengen in den Tropen weltweit um rund fünf Prozent, beobachteten Adler und seine Kollegen. Ohne diese Sondereffekte verstärkte sich der von ihnen beobachtete Trend während der letzten drei Jahrzehnte allerdings noch. (dl)
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