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News: Niedriger Schwefelgehalt im Treibstoff reduziert Sterblichkeit

Durch die Senkung eines einzigen Schadstoffes im Autobenzin ging die Sterblichkeitsrate in Hong Kong signifikant zurück. Am 1. Juli 1990 hatte die damals noch zu Großbritannien gehörende Stadt den Grenzwert für Schwefel in Treibstoff für Kraftfahrzeuge auf 0,5 Prozent gesenkt, um dadurch die SO2-Belastung der Luft zu reduzieren.

Nach einer Studie der University of Hong Kong nahm bereits wenige Monate später die Sterblichkeitsrate insbesondere im Winter ab. Vor allem ältere Menschen mit Atemwegserkrankungen könnten laut Studienleiter Anthony Hedley von der Reduktion des Schwefelgehaltes profitieren.

In Europa gelten wesentlich niedrigere Grenzwerte. In Deutschland sind im Ottobenzin 0,015 und im Dieselkraftstoff 0,035 Prozent Schwefel zugelassen.
  • Quellen
Lancet 360(9346): 1646–1652 (2002)

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