Klimawandel: Niedrigere maximale Obergrenze der Erderwärmung?
Die maximale Temperaturzunahme, die als Folge der steigenden Konzentrationen von Treibhausgasen in der Atmosphäre zukünftig eintreten könnte, liegt mit etwa 6,2 Kelvin wohl deutlich niedriger, als bislang prognostiziert.
Die meisten Klimasimulationen prognostizieren eine zukünftige mittlere Erwärmung der Erde, die im weltweiten Vergleich zwischen 1,5 und 4,5 Kelvin höhere Durchschnittstemperaturen verursachen soll. Einzelne Studien gehen aber weit darüber hinaus und errechnen sogar bis zu 9 Kelvin höhere Mittelwerte. Laut Gabriele Hegerl von der Duke-Universität und ihrer Kollegen lässt sich aber diese maximale Schwankungsbreite eingrenzen, wenn Rekonstruktionen der Klimaentwicklungen der nördlichen Hemisphäre während der letzten 700 Jahre berücksichtigt werden.
Die Wissenschaftler fütterten dazu ihr so genanntes Energiebilanzmodell mit aktuellen und historischen Klimadaten wie Temperaturmessungen, Baumring- oder Eisbohrkernauswertungen und den jeweiligen Sonnen- und Vulkanaktivitäten sowie den Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre. Anschließend ließen sie in eintausend Computerdurchläufen die Temperaturentwicklung von insgesamt tausend Jahren – davon 300 Jahre in der Zukunft – berechnen.
Abgeglichen wurde die Empfindlichkeit des Klimas dabei ausschließlich mit der Entwicklung der Temperaturen der Nordhalbkugel, da die Datenbasis dieser Region ausreichend groß ist, um entsprechende Rekonstruktionen zu erlauben. Die Modellierungen bestätigten zum einen den aufwärts gerichteten Trend der Temperaturen seit Beginn der Industrialisierung. Gleichzeitig kamen die Forscher um Hegerl anhand der beobachteten Entwicklungen zum Schluss, dass es bei einer Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentrationen in der Erdatmosphäre mit einer 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit nur zu einer maximalen Temperaturerhöhung um 6,2 Kelvin kommen dürfte.
Ihrer Ansicht nach bildet dies die größtmögliche Schwankungsbreite des Erdklimas, da noch höhere Ausschläge abgefedert würden – etwa durch Wechselwirkungen zwischen der Atmosphäre und den Ozeanen.
Die meisten Klimasimulationen prognostizieren eine zukünftige mittlere Erwärmung der Erde, die im weltweiten Vergleich zwischen 1,5 und 4,5 Kelvin höhere Durchschnittstemperaturen verursachen soll. Einzelne Studien gehen aber weit darüber hinaus und errechnen sogar bis zu 9 Kelvin höhere Mittelwerte. Laut Gabriele Hegerl von der Duke-Universität und ihrer Kollegen lässt sich aber diese maximale Schwankungsbreite eingrenzen, wenn Rekonstruktionen der Klimaentwicklungen der nördlichen Hemisphäre während der letzten 700 Jahre berücksichtigt werden.
Die Wissenschaftler fütterten dazu ihr so genanntes Energiebilanzmodell mit aktuellen und historischen Klimadaten wie Temperaturmessungen, Baumring- oder Eisbohrkernauswertungen und den jeweiligen Sonnen- und Vulkanaktivitäten sowie den Treibhausgas-Konzentrationen in der Atmosphäre. Anschließend ließen sie in eintausend Computerdurchläufen die Temperaturentwicklung von insgesamt tausend Jahren – davon 300 Jahre in der Zukunft – berechnen.
Abgeglichen wurde die Empfindlichkeit des Klimas dabei ausschließlich mit der Entwicklung der Temperaturen der Nordhalbkugel, da die Datenbasis dieser Region ausreichend groß ist, um entsprechende Rekonstruktionen zu erlauben. Die Modellierungen bestätigten zum einen den aufwärts gerichteten Trend der Temperaturen seit Beginn der Industrialisierung. Gleichzeitig kamen die Forscher um Hegerl anhand der beobachteten Entwicklungen zum Schluss, dass es bei einer Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentrationen in der Erdatmosphäre mit einer 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit nur zu einer maximalen Temperaturerhöhung um 6,2 Kelvin kommen dürfte.
Ihrer Ansicht nach bildet dies die größtmögliche Schwankungsbreite des Erdklimas, da noch höhere Ausschläge abgefedert würden – etwa durch Wechselwirkungen zwischen der Atmosphäre und den Ozeanen.
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