News: Nordatlantische Meeresströmung ist schwächer geworden
Der subpolare Wirbel, der Meereswasser aus dem Golfstrom von Irland in Richtung Labrador transportiert, ist in den späten 1990er Jahren deutlich schwächer geworden, zeigen Satellitenmessungen. Wahrscheinlich haben sich die Wassermassen im Zentrum des Wirbels, der Labradorsee, erwärmt. Durch den geringeren Temperaturgegensatz fehle nun die Antriebskraft für die Meeresströmung, schließen Sirpa Hakkinen vom Goddard Space Flight Center der Nasa und Peter Rhines von der Universität von Washington in Seattle.
Bisher standen Schwankungen im subpolaren Wirbel immer im Zusammenhang mit dem Luftdrucksystem der Nordatlantischen Zirkulation (NAO). In den letzten Jahren wurde der Strom jedoch entkoppelt von der NAO immer schwächer. Da die subpolaren Meeresregionen eine wichtige Rolle für die globale Ozeanzirkulation spielen, fürchten die Forscher weit reichende Auswirkungen. Ob die Ursache für die Abschwächung allerdings eine natürliche Schwankung sei oder mit der globalen Erwärmung zusammenhänge, ließe sich bisher nicht beantworten, betonen die Forscher.
Bisher standen Schwankungen im subpolaren Wirbel immer im Zusammenhang mit dem Luftdrucksystem der Nordatlantischen Zirkulation (NAO). In den letzten Jahren wurde der Strom jedoch entkoppelt von der NAO immer schwächer. Da die subpolaren Meeresregionen eine wichtige Rolle für die globale Ozeanzirkulation spielen, fürchten die Forscher weit reichende Auswirkungen. Ob die Ursache für die Abschwächung allerdings eine natürliche Schwankung sei oder mit der globalen Erwärmung zusammenhänge, ließe sich bisher nicht beantworten, betonen die Forscher.
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