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News: Nordrhein-Westfalen gründet "Kompetenznetzwerk Stammzellforschung"

Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Gabriele Behler hat die Entscheidung des Bundestags, den Import menschlicher embryonaler Stammzellen unter Auflagen zuzulassen, begrüßt und die Gründung eines "Kompetenznetzwerkes Stammzellforschung" angekündigt. Das Netzwerk soll als zentrale Koordinationsstelle die Forschungsaktivitäten des Landes bündeln und öffentlich kontrollieren. Laut Auskunft des Ministeriums gibt es in Nordrhein-Westfalen zurzeit etwa 70 Projekte, die sich jedoch nur mit adulten Stammzellen beschäftigen.

Den Projektantrag des Bonner Neuropathologen Oliver Brüstle, der embryonale Stammzellen importieren möchte, hatte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Donnerstag – einen Tag nach der Bundestagsentscheidung – bewilligt. Die Fördermittel bleiben jedoch gesperrt, bis die Auflagen des Bundestages erfüllt sind. DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker rechnet nicht mit einer Flut neuer Anträge, da das Thema auf hochspezialisierte Arbeitsgruppen beschränkt sei.

  • Quellen
Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
Deutsche Forschungsgemeinschaft

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