News: Nur geringe Fortschritte bei Marssonde Phoenix
in der Nacht zum 9. Juni hatten die Missionskontrolleure der US-Marssonde Phoenix versucht, durch Vibrieren des Einfüllsiebs Material in einen Analyseofen des Experiments TEGA zu befördern, wir berichteten. Doch bislang fielen nur wenige Körner hinein.
Zwanzig Minuten lang vibrierte das Einfüllsieb, doch noch immer befindet sich nur eine sehr geringe Menge an Probenmaterial im Analyseofen und er ist noch lange nicht voll. Bilder von der Einfüllöffnung zeigten, dass sich das Material wohl ein wenig senkt, dennoch kommen kaum Körner durch das Sieb mit einer Maschenweite von einem Millimeter. Nun soll es in den nächsten Tagen noch einmal in Schwingungen versetzt werden. Sollte dies nichts bringen, müssen die Forscher ihre Hoffnungen auf den nächsten Ofen an Bord setzen, der eine eigene Einfüllöffnung besitzt.
Die Forscher an der University of Arizona, welche die Phoenix-Mission im Auftrag der NASA leiten, sind sehr erstaunt darüber, wie stark das Material des Marsbodens nach der Probenentnahme aneinanderbackt und sich auch durch Erschütterungen kaum trennen lässt. Es wäre ärgerlich, wenn sich der bereits teilweise gefüllte Ofen nicht für eine Analyse verwenden ließe, denn jeder der acht Öfen des "Thermal and Evolved Gas Analyzer TEGA" lässt sich nur einmal benutzen.
Für die nächste Probenentnahme wird die Grabschaufel des Roboterarms auf dem zur Probenentnahme vorgesehenen Material in Vibration versetzt, in der Hoffnung, dass sich dann genügend feinkörniges Material aufsammeln lässt. Dafür wird eine Motorraspel benutzt, die dazu dienen sollte, von festen Gesteins- oder Eisbrocken etwas Material abzukratzen.
TA
Die Forscher an der University of Arizona, welche die Phoenix-Mission im Auftrag der NASA leiten, sind sehr erstaunt darüber, wie stark das Material des Marsbodens nach der Probenentnahme aneinanderbackt und sich auch durch Erschütterungen kaum trennen lässt. Es wäre ärgerlich, wenn sich der bereits teilweise gefüllte Ofen nicht für eine Analyse verwenden ließe, denn jeder der acht Öfen des "Thermal and Evolved Gas Analyzer TEGA" lässt sich nur einmal benutzen.
Für die nächste Probenentnahme wird die Grabschaufel des Roboterarms auf dem zur Probenentnahme vorgesehenen Material in Vibration versetzt, in der Hoffnung, dass sich dann genügend feinkörniges Material aufsammeln lässt. Dafür wird eine Motorraspel benutzt, die dazu dienen sollte, von festen Gesteins- oder Eisbrocken etwas Material abzukratzen.
Vollkommen nutzlos ist das am 8. Juni aufgesammelte Material dennoch nicht, ein Teil von ihm soll nun in das mitgeführte optische Mikroskop eingeführt werden, um detaillierten Aufschluss über Gestalt und Form der feinen Partikel im Marsboden zu erhalten. Vielleicht lässt sich dann auch erkennen, warum der Marsboden so stark zusammenbackt.
TA
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.