Mars: Odyssey: Die Marssonde mit der längsten Lebensdauer
Am 15. Dezember 2010 verbringt die Marssonde Odyssey den 3340. Tag auf ihrer Umlaufbahn um den Roten Planeten. Damit erreicht sie die längste Lebensdauer aller bisherigen Marssonden. In ihren Orbit schwenkte sie am 24. Oktober 2001 ein. Odyssey bricht damit den Rekord ihres Vorgängers, der Sonde Mars Global Surveyor, die vom 11. September 1997 bis zum 2. November 2006 im Einsatz war.
Ihre bedeutendste Entdeckung machte die Sonde innerhalb der ersten Monate. Es war der Nachweis von Wasserstoff unter der Oberfläche des Mars. Mit den Daten der Phoenix-Mission stellte sich dann später heraus, dass sich der Wasserstoff im Wassereis im Untergrund befindet. Das Spektrometer für Gammastrahlung an Bord von Odyssey erstellte im Laufe der Jahre eine Karte der Verteilung verschiedener chemischer Elemente auf dem Planeten.
Zu Beginn der Mission führte Odyssey zudem einen Strahlungssicherheitstest für zukünftige Astronauten durch, die den Roten Planeten besuchen könnten. Die darauffolgenden Jahre dienten dazu, die Daten für eine hochaufgelöste Karte des gesamten Planeten aufzunehmen. Dies geschah mit der Infrarotkamera Thermal Emission Imaging System (THEMIS) unter der Leitung der Arizona State University.
Die lange Laufzeit der Sonde ermöglichte es den Forschern, die Unterschiede der Jahreszeiten auf dem Mars Jahr für Jahr zu beobachten. Dazu gehört das Ausfrieren von Kohlendioxid aus der Atmosphäre während des Winters in den Polarregionen des Planeten.
Der Einsatz der Sonde war auch stark mit den anderen Marsmissionen verknüpft. So diente Odyssey als Kommunikationsrelais mit den Marsfahrzeugen Spirit und Opportunity. Auch bei der Erforschung des Wetters auf dem Planeten mit Mars Global Surveyor und dem Mars Reconnaissance Orbiter spielte Odyssey eine wichtige Rolle bei der Datenübermittlung.
In Zukunft wird Odyssey unter anderem für die Datenübertragung des Marsfahrzeugs Curiosity eingesetzt, das im August 2012 auf dem Planeten landen soll.
Barbara Wolfart
Ihre bedeutendste Entdeckung machte die Sonde innerhalb der ersten Monate. Es war der Nachweis von Wasserstoff unter der Oberfläche des Mars. Mit den Daten der Phoenix-Mission stellte sich dann später heraus, dass sich der Wasserstoff im Wassereis im Untergrund befindet. Das Spektrometer für Gammastrahlung an Bord von Odyssey erstellte im Laufe der Jahre eine Karte der Verteilung verschiedener chemischer Elemente auf dem Planeten.
Zu Beginn der Mission führte Odyssey zudem einen Strahlungssicherheitstest für zukünftige Astronauten durch, die den Roten Planeten besuchen könnten. Die darauffolgenden Jahre dienten dazu, die Daten für eine hochaufgelöste Karte des gesamten Planeten aufzunehmen. Dies geschah mit der Infrarotkamera Thermal Emission Imaging System (THEMIS) unter der Leitung der Arizona State University.
Die lange Laufzeit der Sonde ermöglichte es den Forschern, die Unterschiede der Jahreszeiten auf dem Mars Jahr für Jahr zu beobachten. Dazu gehört das Ausfrieren von Kohlendioxid aus der Atmosphäre während des Winters in den Polarregionen des Planeten.
Der Einsatz der Sonde war auch stark mit den anderen Marsmissionen verknüpft. So diente Odyssey als Kommunikationsrelais mit den Marsfahrzeugen Spirit und Opportunity. Auch bei der Erforschung des Wetters auf dem Planeten mit Mars Global Surveyor und dem Mars Reconnaissance Orbiter spielte Odyssey eine wichtige Rolle bei der Datenübermittlung.
In Zukunft wird Odyssey unter anderem für die Datenübertragung des Marsfahrzeugs Curiosity eingesetzt, das im August 2012 auf dem Planeten landen soll.
Barbara Wolfart
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