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News: OECD warnt vor Lehrermangel

In den nächsten Jahren wird sich in den Industrieländern der Lehrermangel fortsetzen und kann sich zu einer ernsthaften Bedrohung für das Bildungssystem entwickeln. In ihrer gestern veröffentlichten Studie "Bildung auf einen Blick" warnt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD, dass in Zukunft immer mehr ältere Lehrer aus dem Schuldienst ausscheiden, dagegen jedoch nicht genug junge Leute in den Lehrerberuf einsteigen.

In 15 von 19 OECD-Staaten ist die Mehrzahl der Grundschullehrer mindestens 40 Jahre alt; noch schärfer stellt die Situation im Sekundarbereich dar. Hier haben in Deutschland und in Italien mehr als die Hälfte der Lehrer das 50. Lebensjahr überschritten.

Bereits jetzt sind in den Industrieländern 12 Prozent der Lehrerstellen nicht besetzt; weiteren 14 Prozent der Vollzeitlehrer fehlt die nötige Qualifikation. Durch steigende Schülerzahlen wird sich der Lehrermangel insbesondere in den Fächern Informatik, Mathematik, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Technik weiter verschärfen.

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