Ernährung: Ölplattformen zu Fischzuchtfarmen?
Die Regierung der Vereinigten Staaten plant, die Umwandlung stillgelegter Ölbohrtürme im Golf von Mexiko in Hochsee-Aquafarmen zu ermöglichen. Auf diese Weise soll der steigende Bedarf an bestimmten Hochseefischen wie Kabeljau, Heilbutt, Scholle oder Tunfischarten besser gedeckt werden.
Die ehemaligen Fördereinrichtungen sollen dabei als Ankerpunkt für die Fischzuchtkäfige dienen. Ihr stabiler Bau ermöglicht so die Ausweitung dieser speziellen Fischerei auf das offene Meer hinaus, wo die klimatischen und ozeanischen Bedingungen durch Stürme oder Wellengang meist rauer sind als in geschützten Buchten oder in Ufernähe, wo heute bereits ein Großteil der konsumierten Lachse oder Garnelen erzeugt werden. Zudem verfügen die Plattformen über technische Einrichtungen wie Kräne oder Kontrollräume, die von den Farmen genutzt werden können. Außerdem ersparen sich die Mineralölfirmen auf diese Weise die kostspielige Entsorgung der Anlagen an Land.
Bislang verhinderten allerdings strikte Umweltschutzgesetze diese Expansion: Sie richteten sich vornehmlich gegen die Verschmutzungen durch Fischzuchtanlagen. Diese gesetzlichen Hindernisse versucht die Bush-Administration nun mit dem so genannten "Ocean Action Plan" aus dem Weg zu räumen. Naturschützer und Sportfischer befürchten zudem die Vermischung von Zuchttieren mit wilden Artgenossen und den darus eventuell resultierenden Eintrag von Krankheiten sowie die Einschleppung gebietsfremder Arten.
Ähnliche Projekte auf hoher See – allerdings nicht an Ölfördereinrichtungen – laufen vor Korea, Taiwan, China, im Mittelmeerraum und vor Irland an. Noch allerdings sind die Kosten nach Modellrechnungen höher als die Erträge.
Die ehemaligen Fördereinrichtungen sollen dabei als Ankerpunkt für die Fischzuchtkäfige dienen. Ihr stabiler Bau ermöglicht so die Ausweitung dieser speziellen Fischerei auf das offene Meer hinaus, wo die klimatischen und ozeanischen Bedingungen durch Stürme oder Wellengang meist rauer sind als in geschützten Buchten oder in Ufernähe, wo heute bereits ein Großteil der konsumierten Lachse oder Garnelen erzeugt werden. Zudem verfügen die Plattformen über technische Einrichtungen wie Kräne oder Kontrollräume, die von den Farmen genutzt werden können. Außerdem ersparen sich die Mineralölfirmen auf diese Weise die kostspielige Entsorgung der Anlagen an Land.
Bislang verhinderten allerdings strikte Umweltschutzgesetze diese Expansion: Sie richteten sich vornehmlich gegen die Verschmutzungen durch Fischzuchtanlagen. Diese gesetzlichen Hindernisse versucht die Bush-Administration nun mit dem so genannten "Ocean Action Plan" aus dem Weg zu räumen. Naturschützer und Sportfischer befürchten zudem die Vermischung von Zuchttieren mit wilden Artgenossen und den darus eventuell resultierenden Eintrag von Krankheiten sowie die Einschleppung gebietsfremder Arten.
Ähnliche Projekte auf hoher See – allerdings nicht an Ölfördereinrichtungen – laufen vor Korea, Taiwan, China, im Mittelmeerraum und vor Irland an. Noch allerdings sind die Kosten nach Modellrechnungen höher als die Erträge.
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