Gestern verlor ein Frachtschiff bei den Galapagosinseln Dieseltreibstoff; das Ausmaß der Ölverschmutzung ist jedoch nach Angaben der Charles Darwin Foundation nicht besorgniserregend. Aus dem Frachter Taurus, der etwa 11 000 Liter Treibstoff geladen hatte, flossen bei einer Umladeaktion bei Puerto Villamil auf der Insel Isabela fast 7000 Liter aus. Angehörige des Parque Nacional Galápagos und der Charles Darwin Foundation versuchen, mit Ölbarrieren die Meeresverschmutzung einzudämmen.

Dies ist innerhalb von 18 Monaten die zweite Ölpest, mit der das einzigartige Ökosystem der Galapagosinseln konfrontiert wird. Am 16. Januar 2001 sank hier der mit 900 000 Liter beladenen Öltanker Jessica.