News: Opportunity beobachtet "Sonnenfinsternis"
Mit Hilfe seiner Panorama-Kamera konnte der Mars-Rover Opportunity zweimal eine "kleine Sonnenfinsternis" beobachten. Bereits am 4. März passierte der unscheinbare Mars-Trabant Deimos die Sonne, und drei Tage später verdunkelte sein großer Bruder Phobos das Gestirn. Da beide natürlichen Satelliten jedoch viel kleiner als unser Mond sind, wird die Sonne bei diesen Finsternissen nicht vollständig verdeckt. Bei dem größeren der beiden Monde, Phobos, wird dabei gerade einmal die halbe Sonnenscheibe verdunkelt. Streng genommen sprechen Astronomen deshalb auch nicht von einer Finsternis, sondern von einem Transit.
In den nächsten sechs Wochen sollen die Kameras von Opportunity und Spirit noch häufiger beobachten, wie die Monde an der Sonne vorbeiziehen. Die vielleicht eindrucksvollsten Aufnahmen erwarten sich Wissenschaftler vom heutigen 10. März. Jim Bell von der Cornell University verspricht sich von der Beobachtung, die Bahnparameter der Mars-Trabanten genauer bestimmen zu können. Es sei aber auch schlichtweg aufregend, eine Finsternis von einem anderen Himmelskörper aus verfolgen zu können.
Phobos ist ein sehr kleiner, relativ unförmiger Mond von 27 Kilometer Länge und 18 Kilometer Breite. Deimos kommt sogar nur auf die halbe Größe. Beide Trabanten kreisen in ungewöhnlich nahem Abstand um ihren Planeten. Der Orbit von Phobos – der innere der beiden Monde – führt in nur knapp 6000 Kilometer Höhe über den Marsäquator. Phobos ist dabei so schnell, dass er rund dreimal am Tag den Roten Planeten umrundet. Deimos braucht für seinen Umlauf in 23 000 Kilometer Entfernung vom Mars rund 30 Stunden. Der Mars-nahe Orbit sowie die hohe Geschwindigkeit der Himmelskörper sind dafür verantwortlich, dass sich vergleichsweise häufig ein Mond-Durchgang beobachten lässt.
Während Opportunity ansonsten in den letzten Tagen seine Untersuchungen an Gesteinen fortgesetzt hat – dabei kam erneut das Rock Abrasion Tool zum Einsatz –, hat Spirit auf der anderen Seite des Mars mit einigen Kurskorrekturen seinen Weg zum Krater Bonneville fortgesetzt. Die Gesamtwegstrecke, die das Fahrzeug bisher auf dem Mars zurückgelegt hat, beträgt mittlerweile mehr als 300 Meter.
In den nächsten sechs Wochen sollen die Kameras von Opportunity und Spirit noch häufiger beobachten, wie die Monde an der Sonne vorbeiziehen. Die vielleicht eindrucksvollsten Aufnahmen erwarten sich Wissenschaftler vom heutigen 10. März. Jim Bell von der Cornell University verspricht sich von der Beobachtung, die Bahnparameter der Mars-Trabanten genauer bestimmen zu können. Es sei aber auch schlichtweg aufregend, eine Finsternis von einem anderen Himmelskörper aus verfolgen zu können.
Phobos ist ein sehr kleiner, relativ unförmiger Mond von 27 Kilometer Länge und 18 Kilometer Breite. Deimos kommt sogar nur auf die halbe Größe. Beide Trabanten kreisen in ungewöhnlich nahem Abstand um ihren Planeten. Der Orbit von Phobos – der innere der beiden Monde – führt in nur knapp 6000 Kilometer Höhe über den Marsäquator. Phobos ist dabei so schnell, dass er rund dreimal am Tag den Roten Planeten umrundet. Deimos braucht für seinen Umlauf in 23 000 Kilometer Entfernung vom Mars rund 30 Stunden. Der Mars-nahe Orbit sowie die hohe Geschwindigkeit der Himmelskörper sind dafür verantwortlich, dass sich vergleichsweise häufig ein Mond-Durchgang beobachten lässt.
Während Opportunity ansonsten in den letzten Tagen seine Untersuchungen an Gesteinen fortgesetzt hat – dabei kam erneut das Rock Abrasion Tool zum Einsatz –, hat Spirit auf der anderen Seite des Mars mit einigen Kurskorrekturen seinen Weg zum Krater Bonneville fortgesetzt. Die Gesamtwegstrecke, die das Fahrzeug bisher auf dem Mars zurückgelegt hat, beträgt mittlerweile mehr als 300 Meter.
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