Marsrover: Opportunity findet weiteren Meteoriten auf dem Mars
Mit dem Marsrover Opportunity, der seit Januar 2004 auf dem Mars aktiv ist, wurde ein weiterer Meteorit auf dem Roten Planeten gefunden. Erst vor rund zwei Monaten war der Marsrover auf einen Eisenmeteoriten gestoßen. Der neue Fund liegt nur etwa 700 Meter von der vorherigen Fundstelle entfernt.
Der neue Meteorit erhielt den Namen "Shelter Island" und ist einer von rund einem halben Dutztend Meteoriten, welche die Marsrover Spirit und Opportunity bislang auf dem Mars fanden. Das Erscheinungsbild des 47 Zentimeter langen, bislang noch nicht genauer untersuchten Brockens deutet auf einen weiteren Eisennickelmeteoriten hin. Diese sind unter den klimatischen Bedingungen auf der Marsoberfläche besonders stabil und verwittern praktisch nicht. Sie können daher für viele hundert Millionen Jahren auf der Marsoberfläche herumliegen.
Der Landeplatz von Opportunity in der Marsregion Meridiani Planum zeichnet sich durch eine besonders gleichförmige Landschaft aus, in der es praktisch keine Felsbrocken gibt. So fällt jeder größere Stein sofort auf und stellte sich bei näherem Hinsehen meist als Meteorit heraus. Auch "Shelter Island" soll Opportunity nun mit seinen Messinstrumenten genauer charakterisieren und klassifizieren.
Der Marsrover Opportunity ist auf dem Weg zu einem etwa 25 Kilometer großen Einschlagkrater namens Endeavour, den er Mitte nächsten Jahres erreichen soll. Die Forscher der US-Raumfahrtbehörde NASA hoffen, dass sich an den Rändern der Impaktstruktur Gesteine aus größeren Tiefen der Marskruste finden lassen, die Aufschluss über die geologische Geschichte und Entwicklung der Region Meridiani Planum geben können.
Tilmann Althaus
Der neue Meteorit erhielt den Namen "Shelter Island" und ist einer von rund einem halben Dutztend Meteoriten, welche die Marsrover Spirit und Opportunity bislang auf dem Mars fanden. Das Erscheinungsbild des 47 Zentimeter langen, bislang noch nicht genauer untersuchten Brockens deutet auf einen weiteren Eisennickelmeteoriten hin. Diese sind unter den klimatischen Bedingungen auf der Marsoberfläche besonders stabil und verwittern praktisch nicht. Sie können daher für viele hundert Millionen Jahren auf der Marsoberfläche herumliegen.
Der Landeplatz von Opportunity in der Marsregion Meridiani Planum zeichnet sich durch eine besonders gleichförmige Landschaft aus, in der es praktisch keine Felsbrocken gibt. So fällt jeder größere Stein sofort auf und stellte sich bei näherem Hinsehen meist als Meteorit heraus. Auch "Shelter Island" soll Opportunity nun mit seinen Messinstrumenten genauer charakterisieren und klassifizieren.
Der Marsrover Opportunity ist auf dem Weg zu einem etwa 25 Kilometer großen Einschlagkrater namens Endeavour, den er Mitte nächsten Jahres erreichen soll. Die Forscher der US-Raumfahrtbehörde NASA hoffen, dass sich an den Rändern der Impaktstruktur Gesteine aus größeren Tiefen der Marskruste finden lassen, die Aufschluss über die geologische Geschichte und Entwicklung der Region Meridiani Planum geben können.
Tilmann Althaus
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