Optik: Optischer Trick tarnt kurze Ereignisse
Wissenschaftler um Martin McCall vom Imperial College in London haben eine Möglichkeit gefunden, kurze Ereignisse für äußere Beobachter unsichtbar zu machen. Sie bedienen sich dazu eines optischen Tricks, der eine räumliche und zeitliche Lücke in einem kontinuierlichen elektromagnetischen Wellenzug öffnet und anschließend ohne Spuren zu hinterlassen wieder schließt.
Dazu benötigt man nichtlineare optische Materialien, die ihren Brechungsindex – und damit die Geschwindigkeit, mit der sich Licht in ihnen fortpflanzt – als Reaktion auf elektrische und magnetische Felder verändern. Wie die Forscher zeigen, kann man mit einer geeigneten Anordnung solcher Materialien den vorderen Teil eines Wellenzugs kurzfristig beschleunigen und den hinteren verlangsamen. Dadurch öffnet sich für einen kurzen Zeitraum eine Lücke, das so genannte Null. Nach dieser Zeit wird das hintere Ende des Wellenzugs beschleunigt und der vordere Bereich gebremst, so dass bei einem hinreichend weit entfernten Beobachter der ursprüngliche geschlossene Wellenzug ankommt.
Was in der Lücke zwischen den beiden Teilen des Wellenzuges geschieht, kann mit dem Licht nicht interagieren und ist, sofern es nicht selbst Licht erzeugt, für den Beobachter unsichtbar. Prinzipiell kann man ein solches Gerät bereits mit heutigen Materialien konstruieren. Auf diese Weise, schreiben die Forscher, könnte man einen Materie-Teleporter simulieren, bei dem ein Gegenstand an einem Ort verschwindet und sofort an einem anderen Ort wieder auftaucht. Wozu, das sagen sie allerdings nicht. (lf)
Dazu benötigt man nichtlineare optische Materialien, die ihren Brechungsindex – und damit die Geschwindigkeit, mit der sich Licht in ihnen fortpflanzt – als Reaktion auf elektrische und magnetische Felder verändern. Wie die Forscher zeigen, kann man mit einer geeigneten Anordnung solcher Materialien den vorderen Teil eines Wellenzugs kurzfristig beschleunigen und den hinteren verlangsamen. Dadurch öffnet sich für einen kurzen Zeitraum eine Lücke, das so genannte Null. Nach dieser Zeit wird das hintere Ende des Wellenzugs beschleunigt und der vordere Bereich gebremst, so dass bei einem hinreichend weit entfernten Beobachter der ursprüngliche geschlossene Wellenzug ankommt.
Was in der Lücke zwischen den beiden Teilen des Wellenzuges geschieht, kann mit dem Licht nicht interagieren und ist, sofern es nicht selbst Licht erzeugt, für den Beobachter unsichtbar. Prinzipiell kann man ein solches Gerät bereits mit heutigen Materialien konstruieren. Auf diese Weise, schreiben die Forscher, könnte man einen Materie-Teleporter simulieren, bei dem ein Gegenstand an einem Ort verschwindet und sofort an einem anderen Ort wieder auftaucht. Wozu, das sagen sie allerdings nicht. (lf)
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